Bildquelle: http://incridea.com/blog/2013/11/responsive-web-design-cover/ Autor: Muhammad Rafizeldi
Derzeit passiert ja nicht allzu viel auf meinem Blog. Andere ToDos sind zur Zeit wirklich wichtiger. Hin und wieder jedoch bedarf es einer kreativen Pause. In einer solchen hab ich mich mal dem Aussehen des Blogs gewidmet. Responsive Webdesign lautete das Motto der Überarbeitung. Es sieht etwas schlichter aus, aber ich finde es relativ übersichtlich und aufgeräumt. Soweit ganz gut und ich muss mal sehen, wie ich die Optik ein ein paar Tagen/Wochen/Monaten finde.
Das Schöne ist: jetzt sollte der Blog über alle möglichen Endgeräte gut dargestellt werden. Beiträge, Bilder, Videos etc. sollten sich schön an die jeweiligen Bildschirme anpassen. Bei meinen Tests klappte das auch erst mal ganz gut. iOS stand mir nicht zur Verfügung, aber für Win und Android kann ich grünes Licht geben 🙂
Ich hoffe, das Aussehen ist soweit auch für die Besucher okay. Wünsche und Anregungen werden gern entgegen genommen.
An der Universtität Hohenheim wurden 100 FAQs aus Webseiten von Unternehmen acht verschiedener Branchen analysiert. Das Ergebnis ist ernüchternd, denn die Forschergrupe kommt zu dem Schluß, dass Kunden, die eine Antwort suchen, oft in den FAQs nichts finden. Nur bei 10 Unternehmen konnten die FAQs tatsächlich auch verständliche Antworten auf häufig gestellte Fragen liefern. Am Besten schnitten bei der Untersuchung Telefon- und Internetanbieter ab, gefolgt von einigen Energieanbietern und Krankenkassen. Um „unteren Ende“ tummeln sich hingegen die FAQs von Pharmafirmen und Versicherungen. Auf einer Verständlichkeitsskala von 0 (unverständlich) bis 20 (sehr verständlich) rangieren die am schlechtesten bewerteten FAQs auf einem Niveau von 1,8. Zum Vergleich: eine Doktorarbeit in Politikwissenschaft besitzt eine durchschnittliche Verständlichkeit von 4,3; Politikbeiträge in der Bild-Zeitung erreichen einen Durchschnittswert von 16,8. Damit sind einige FAQs, die den Kunden eigentlich Hilfe und Unterstützung sowie dem Kundendienst von Unternehmen Entlastung bieten sollten, schwerer zu lesen, als so manche Doktorarbeit. Die häufigsten Hürden für eine verständliche Formulierung von FAQs sind zu lange Sätze, Fachbegriffe und Wortungetüme. Jedoch gibt es auch immer wieder Unternehmen in den untersuchten Branchen, die positiv auffallen. Insofern scheint die Schwierigkeit, verständliche FAQs zu formulieren, weniger vom Thema abhängig zu sein. „Die Verständlichkeit ist vielmehr ein Spiegel der Bedeutung, die ein Unternehmen der verständlichen Kundenkommunikation beimisst. Hier wird von vielen Unternehmen Potential verschenkt.“, so Frank Bretschneider (https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung.html?&tx_ttnews[tt_news]=14094&cHash=140d571bfc).
Interessant, interessant: Meine Webseite rangiert derzeit auf Platz 340.261 in Deutschland und international auf Rang 8.155.688, es gibt monatlich durchschnittlich 7.346 Seitenansichten und 2.087 Besucher, die im Schnitt 1,4 Seitenabrufe tätigen. Sie hat einen geschätzten Wert von 1.322,73 Euro und jeder Besucher ist 38 Eurocent wert 🙂 Dass sind die Zahlen, die ich erhalte, wenn ich dir URL dieser Webseite auf http://urlspion.de/ eingebe… Was nicht alles erhoben und berechnet wird. Wem das für seine Webseite zu viel des Guten ist, kann sich aber austragen lassen.
Forscher der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster haben festgestellt, dass die Ästhetik von Webseiten eine größere Rolle bei der Bewertung durch die Besucher spielt, als bislang angenommen. Bisher waren zwei Faktoren für die Gestaltung von Webseiten von großer Bedeutung, der Inhalt (Content) und die Benutzbarkeit (Usability). Bei einer Untersuchung mit 300 Testpersonen zeigte sich, dass der erste und entscheidende Eindruck für den Verbleib auf einer Internetseite von deren Ästhetik abhängt. Diese ist sozusagen der „Türöffner“. Ist beim längeren Verweilen auf der Webseite spielen Inhalte und Benutzerfreundlichkeit eine entscheidendere Rolle. Für die Wiederbesuchs- und Weiterempfehlungsbereitschaft spielen Ästhetik und Usability keine Rolle, der Inhalt ist entscheidend.
Für die Ästhetik sind die Faktoren Farbe, Bildsprache, Typografie, Animation und Form wichtig, wobei die Farbe am Wichtigsten ist. Ein gesättigtes Blau wird am meisten von den Besuchern geschätzt. Weiterhin sind Farbdreiklang und die Arbeit mit Freiflächen von hoher Bedeutung.
Nicht nur für Webseitengestalter ein interessantes Onlineangebot: Vischeck zeigt an, wie Webseiten für Farbenblinde wirken. Dazu einfach die Url sowie eine Form der Sehbehinderung angeben und Vischeck macht den Rest. Interessanterweise biete Vischeck auch gleich ein Plug-In für Photoshop an, so dass Grafiker bereits beim Gestalten von Bildern deren „farbechtheit“ für Farbenblinde testen können. Mehr unter http://www.vischeck.com/