Bildquelle: http://incridea.com/blog/2013/11/responsive-web-design-cover/ Autor: Muhammad Rafizeldi
Derzeit passiert ja nicht allzu viel auf meinem Blog. Andere ToDos sind zur Zeit wirklich wichtiger. Hin und wieder jedoch bedarf es einer kreativen Pause. In einer solchen hab ich mich mal dem Aussehen des Blogs gewidmet. Responsive Webdesign lautete das Motto der Überarbeitung. Es sieht etwas schlichter aus, aber ich finde es relativ übersichtlich und aufgeräumt. Soweit ganz gut und ich muss mal sehen, wie ich die Optik ein ein paar Tagen/Wochen/Monaten finde.
Das Schöne ist: jetzt sollte der Blog über alle möglichen Endgeräte gut dargestellt werden. Beiträge, Bilder, Videos etc. sollten sich schön an die jeweiligen Bildschirme anpassen. Bei meinen Tests klappte das auch erst mal ganz gut. iOS stand mir nicht zur Verfügung, aber für Win und Android kann ich grünes Licht geben 🙂
Ich hoffe, das Aussehen ist soweit auch für die Besucher okay. Wünsche und Anregungen werden gern entgegen genommen.
Mohamed Amin Embi, Professor für technologiebasiertes Lernen an der Universität Kebangsaan in Malaysia, hat eine imposante Liste von web 2.0 basierten Edutools zusammengestellt, die seiner Meinung nach wichtig für jeden Lehrenden ist, der sich mit e-Learning beschäftigt. Herausgekommen ist ein äußerst umfangreiches und frei verfügbares Dokument, welches die 40 Tools kurz vorstellt, im dem der Frage nachgegangen wird, was das jeweilige Tool ist, welche Möglichkeiten es bietet und wie es funktioniert und in Bildungskontexte eingebunden werden kann. Herausgekommen ist ein über 500 seitiges Dokument. Folgende Tools werden vorgestellt:
Twitter
Youtube
GoogleDocs
Skype
WordPress
Dropbox
Prezi
Slideshare
Glogster
Blogger
Diigo
Facebook
Jing
Evernote
LinkedIn
Edmodo
Wikis
Del.icio.us
VoiceThreat
Camtasia Studio
Scoop.It
Flickr
Wordle
Pinterest
Wallwisher
Scribd
Ning
Elluminate
Vyew
Sync.In
Twiddla
Survey Monkey
Poll Everywhere
Screencast-O-Matic
Zotero
Bubbl.Us
Go!Animate
Educreations
Issuu
MyeBook
Das Buch kann man sich kostenfrei unter der folgenden Adresse runterladen: http://de.scribd.com/doc/118928740/40-Must-know-Web-2-0-Edutools
Danke mal wieder an die Leute von Learning Waves, die mich auf dieses Werk aufmerksam gemacht haben!
Auf den Internetseiten der HRK findet sich eine Empfehlung vom November mit dem Titel: „Hochschule im digitalen Zeitalter: Informationskompetenz neu begreifen – Prozesse anders steuern„. Diese ist zwar vorerst nur für die Verwendung innerhalb der HRK bestimmt, zeigt aber doch interessante Bestrebungen auf und zielt auf die Verbesserung der Informationskompetenz von Studierenden, Lehrenden, Forschenden und hochschulzugehörigen Dienstleistnern sowie Hinweisen für die Hochschulleitungen. Informationskompetenz wird deutlich von der Medienkompetenz (die in dem Text reduziert auf die adäquate Nutzung von IKT wird) abgegrenzt und ist in dem Textdefiniert als „die Gesamtheit aller Fähigkeiten und Fertigkeiten, die erforderlich sind, um situationsrelevante Informationsbedarfe festzustellen, Information zu beschaffen, weiterzuverarbeiten, zu bewerten, zu präsentieren und Nutzungsbedingungen von Information einzuordnen. Dabei sind neue Darstellungsformate, insbesondere im Bereich der Informationsvisualisierung, eingeschlossen.“ (Wolff) Sie enthält technische Kompetenzen, kommunikative Kompetenzen, soziale und organisationsbezogene Kompetenzen sowie disziplinspezifische Kompetenzen.
Als Handlungsfelder zur Stärkung der Informationskompetenz bennent die HRK folgende:
1.Studium und Lehre
Informationskompetenzen (IK) als Ziel der Lehre durch Berücksichtiung und Ergänzung vorhandener IK bei Studierenden; Abstimmung von Lehrangeboten und curriculare Verankerung entsprechender IK-Angebote
Informationskompetenzen der Lehrenden im Sinne des adäquaten Aufbaus entsprechender Kompetenzen bei den Studierenden sowie der Aneignung von IK für die Lehrenden selbst und der Nutzung digitaler Medien und Services in der Lehre
2. Forschung
bzgl. der Förderung von IK beim wissenschaftlichen Nachwuchs als zentralen Baustein und Qualifizierungsangebote zu unterbreiten
Förderung entsprechender Kompetenznetzwerke an Hochschulen durch die Hochschulleitungen
3. Gouvernance
Analyse von Konzepten und Bedarfen zur Steuerung von IK und interner Prozesse und Dienste
Verbesserung von Effizienz und Wirtschaftlichkeit sowie wiss. Leistungspotentialen
Gestaltung von Steuerungsmechanismen, Lenkungsstrukturen etc. zur Unterstützung des hochschulweiten Informationsmanagements
4. Dienstleistungen
Zusammenführung fragementierter Services im Sinne eines integrierten Prozessmanagements
Verbesserungen der Dienstleistungen für Forschende (z.B. Management von Forschungsdaten)
Auf- und Ausbau notwendiger IK durch entsprehcnede Weiterbildungsangebote
Um diesen Zielen näher zu kommen, können z.B. Netzwerke „aus Hochschulleitungen, Leitungen von Hochschuleinrichtungen wie z. B. Bibliotheken und Rechenzentren sowie Vertreterinnen und Vertretern der Informationswissenschaft“ aufgebaut werden. Die HRK bietet hierfür ihre Unterstützung an.
Man darf gespannt sein, wie diese Empfehlung weiter ausgearbeitet und vor allem auch, wie sie ausgestaltet wird. Auch wenn einige Facetten meines Erachtens etwas unspezifisch sind oder bzgl. der Ausrichtung vielleicht eindimensional erscheinen, ist es doch ein gute Ansatz, für dieses Thema in den Hochschulen die entsprechende Sensibilität zu schaffen. Ob jedoch Zielgruppen wie Studierende (die ja gern als die „digital natives“ gesehen werden) oder wissenschaftlicher Nachwuchs so dezidiert angesprochen werden müssen oder ob hier ein offeneres / umfassenderes Bild vielleicht tragfähiger sein könnte, bleibt abzuwarten. Es handelt sich ja um einen Entwurf, der jedoch eine interessante Richtung einschlägt und viel Potenial bzgl. der Veränderungen von Hochschulen und der Professionalisierung von Lehre, Lernen und Forschung bietet.
Auf einer Tagung wurde ich auf die Webseite schoolinger.de aufmerksam gemacht, die von Dr. Malte Persike aus der Abteilung Methodenlehre & Statistik des Psychologischen Instituts der Johannes Gutenberg Universität Mainz betrieben wird. Abgesehen davon, dass Herr Persike in seine Veranstaltung eine Menge Sozialer Medien für die Vor- und Nachbereitung einbindet und auch direkt in den Veranstaltungen nutzt (z.B. Twitter-Rückmeldungen der Studierenden), bietet er die Veranstaltung zur Statistik auch Interessierten online an. So finden sich unter http://methodenlehre.sowi.uni-mainz.de/schoolinger/ Lerneinheiten zur Deskriptiven und Multivarianten Statistik, zur linearen und polynomialen Regression, Klassifikationsmethoden, statistisches Testen usw.
Die einzelnen Lehreinheiten werden mit Hilfe von Youtube-Videos anschaulich erklärt, es werden Beispieldatenstätze bereitgestellt, pdf-Texte zur Vertiefung angeboten sowie Übungen bereit gehalten, die zur Anwendung des Gelernten genutzt werden können. Darüber hinaus bietet jede Lerneinheit ein Diskussionsforum, in welchem man sich mit anderen Lernern austauschen kann.
So, wie ich die Sache überblicke, ist das Angebot für die Nutzer kostenlos und es lohnt sich, die Inhalte genauer anzusehen. Es ist schon erstaunlich, wieviel Energie und Herz hier investiert wird, dass Thema für Lernende aufzubereiten. Wie bereits angesprochen, werden mehrere digitale Kanäle genutzt, um die Lernenden zu erreichen. So gibt es neben der Webseite auch
Weniger ist mehr! So ein Ergebnis der Facebook-Studie von vi Knallgrau aus Wien und der FH Joanneum, die sich die Nutzerakzeptanz von Firmen bei Facebook genauer angesehen hat. Dazu wurden insgesamt 100 Firmen aus Deuschland, Österreich und Schweiz in einem Zeitraum von vier Wochen genauer angesehen und die Viralität (das prozentuelle Verhältnis der Reaktionen auf einen Beitrag (Likes, Comments, Shares) im Vergleich zur aktuellen Fanzahl der Seite) gemessen. Einige Ergebnisse der Studie:
Nicht zu oft auf Facebook posten (ca. alle drei Tage)
Kurze Beiträge sind längeren vorzuziehen
Am Besten vormittags oder am frühen Abend (nach der Arbeit) posten
Bilder, Fotogalerien und kurze Texte (1-3 Zeilen) posten
Bester Tag für Posts ist Sonntag
Links und Videos kommen weniger gut an
Umfagen steigern Viralität
für wichtige Beiträge doppelte Facebook-Breite nutzen
Beiträge sollten einfach, konkret und emotional sein.
Der Deutsche Bildungsserver öffnet sich immer stärker den Angeboten des Web2.0. So verwundert es nicht, dass es jetzt auch einen eigenen Kanal des Bildungsservers bei Youtube gibt. Unter der Adresse http://www.youtube.com/user/BildungsserverKanal können verschiedene Videos zu Bildungsthemen angesehen werden. Die Auswahl ist noch begrenzt, aber wächst sicher nach und nach.
Da wird Umberto Eco (hoffentlich) eine schöne Ehre zu Teil. Passend zum jüngsten Gratisdownload von Kobo findet man im Netz unter http://eco.ids-mannheim.de/wiki/Main_Page ein Umberto Eco Wiki, initiiert vom Institut für deutsche Sprache aus Mannheim.In diesem Wiki können alle stöbern und vor allem Mitwirken, die sich mit den Werken von Umberto Eco beschäftigen. So können hier Kommentare oder auch Fragen zur Handlung – was sicherlich an der einen oder anderen Stelle in den Werken von Eco auftaucht – eingestellt und bearbeitet werden. Na dann viel Freude beim Lesen und Diskutieren.
Der Deutsche Bildungsserver als Wegweiser im Internet für das deutsche Bildungswesen bietet eine neue Funktion an: Edutags. Die Edutags sollen es ermöglichen, dass alle pädagogisch Tätigen und Interessierten Internetressourcen, die für den Einsatz in pädagogischen Handlungsfeldern im weitesten Sinne geeignet sind, mit Schlagworten (Tags) versehen und diese einer virtuellen Gemeinschaft mitteilen können. Die getaggten Internetressourcen werden auf dem Server http://www.edutags.de gesammelt und stehen anschließend auf Wunsch allen Nutzern zur Verfügung. Diese können weitere Quellen hinzufügen und – wenn ich mich nicht irre – auch Kommentare zu den getaggten Quellen hinterlassen. Ein ganz sinniger Dienst, der die Kraft der Menge der im Netz nach Informationen Suchenden vereint und bündelt. Eine kostenfreie Registrierung ist vorher jedoch notwendig. Die Funktionsweise, zugegebenermaßen relativ einfach in der Anwendung, wird in einigen Videotutorien erklärt.
Auf der Berliner Mittwochsgesellschaft des Handels war Prof. Dr. Peter Kruse eingeladen, der einen ganz interessanten Vortrag halten konnte und der auf Youtube angesehen werden kann. Der Vortrag hat zwar einen starken Bezug auf das Thema Handel, die Gedanken von Kruse zum Bedeutung des Internet für gesellschaftliche Prozesse sind sehens- und hörenswert. Schade, dass man die begleitende Powerpoint nicht sehen kann, denn da scheinen ein paar schöne Beispiele und Unterstreichungen seiner Ausführungen zu sehen.
Insgesamt stehen fünf Teilvideos zum Abruf bereit. Video 1 beschäftigt sich mit der Kernthese der Entwicklung einer reichhaltigen Warenkultur
In Video 2 zeigt Kruse drei Treiber des Wandels
Video 3 möchte ich mal mit „Revolution 2.0“ übertiteln
Vidoe 4 „Empathie als Schlüsselfaktor“
Video 5 gibt ein Fazit und soll der Vollständigkeit wegen hier noch angefügt werden
Auf den Seiten des Deutschen Bildungsservers gibt es eine interessante Sammlung von Onlineaufsätzen und Beiträgen rund um das oben genannte Thema. Zum derzeitigen Stand finden sich folgende Beiträge auf dem Server:
Allgemeines zu Web 2.0 (von Tim O`Reilly)
Anleitung für Web 2.0
Social Media Blog: Glossar zu Web 2.0
Web 2.0 im Bildungskontext (Elementarbildung, Schule, Erwachsenenbildung, Hochschule)
(nationale und internationale) Projekte
und weitere Onlinetexte.
Eine schöne Sammlung, die hoffentlich gepflegt wird. Vielleicht bindet man ja die Nutzer ganz im Sinne von web2.0 ein, die weitere Fundstücke und vielleicht sogar Eigenarbeiten einpflegen bzw. tote Links entfernen 🙂