Reinhören
…Nun startet sie wieder, die Adventszeit. Zeit für Tee, Lebkuchen und Schokolade. Wer Kalorien zählt, sollte wohl ein wenig aufpassen. Aber: Weihnachten ohne Schokolade ist irgendwie wie Fernwärme: sie heizt, aber wärmt nicht. Als eine Alternative zu den Kaloriensünden kann ich die „Chocolate Elvis Dubs“ von Tosca empfehlen. Ein Seitenprojekt von Richard Dorfmeister, welches hier mit großer Lässigkeit ein paar Dubs in das Zimmer bringt, die unaufgeregt sind, angenehm und nicht aufdringlich variieren und durch das ständige Wiederaufnehmen von Sprachsamples (Elvis höchstpersönlich?) durch die einzelnen Songs hindurch eine Kontinuität mitbringen, die für den Dezember passen – vergleichbar mit dem rituellen, allmorgendlichen Öffnen eines Weihnachtskalenders. Schöne Adventszeit!
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Tosca – Suzuki (2000)
„…Der Sound von „Suzuki“ ist ein rundum-sorglos-Paket. Bitte setzen (oder legen) Sie sich auf das Sofa. Bei einer gepfelgten Flasche Wein oder einer grossen Zigarette lässt es sich hervorragend in die Stimmungen eintauchen, die aus den tiefen des Raumes entgegenschweben. Trippig, deep, sehr deep und von einer ausgesprochenen Lässigkeit. Knapp 60 Minuten Klangkosmos werden durch das ambientlastige Outro „Pearl Off“ beschlossen, in welches ein kleiner Anflug von Disharmonie eingeflochten wurde, so was aber auch … ts ts ts.
Wie ein Kissen, in das man sich Sonntags so vergnügt zum zehnten mal hineinflauscht und von dem man nicht mehr lassen möchte, so wirkt dieses Entspannungswerk aus Wien. Ein weiterer Hochkaräter aus dem schier unerschöpflichen Umfeld. Wer auf Richard Dorfmeisters softe Sounds und angenehme Klangbilder steht, sollte (eigentlich mehr als nur) ein Ohr riskieren. (Alexander Cordas)“ (http://www.laut.de/Tosca/Suzuki-%28Album%29)