Schlagwort-Archive: The Art Of Noise

The Art Of Noise – In Visible Silence (1986)

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Kinder, wie die Zeit vergeht. Ein Album aus dem Jahre 1986 – und ich kann mich daran erinnern, wie ich fasziniert auf dem Weg in die Schule und zurück auf meinem Walkman dieses Album celebrierte. Umso erfreuter war ich, die CD endlich für einen bezahlbaren Preis erstehen zu können.

Die avandgardistischen Pioniere elektronischer Musik feiern hier ein Fest der Zukunft und greifen wohl erstmals auch auf akustische Instrumente zurück. Dabei konnten sie durchaus ein paar Hits mit dem Album landen (z.B. „Peter Gun“), was wohl daran lag, dass es wärmer und melodischer produiert wurde, ohne dabei auf neue Ideen zu verzichten, wie die Opener „Opus 4“ schon zeigt. Und sie schafften es, wenn ich mich richtig entsinne, sogar,mit „Legs“ (später bekannt als „Paranoia“) die Titelmusik für eine der ersten computergenerierten Serien (Max Headroom) zu liefern.

Wikipediabeitrag über The Art Of Noise

The Art Of Noise – The Ambient Collection (1990)

Hörprobe

Die Art Of Noise, elektronische Soundtüftler, die seit den frühen 80er Jahren an ihren Maschinen experimentieren, präsentieren auf diesem Album einen Non-Stop-Mix der ruhigeren Werke, die auf den Alben der letzten Jahre vertreten waren. Im Gegensatz zu vielen anderen Werken ist diese CD äußerst gefällig produziert und hat wenige „Hörstörungen“ zu bieten. Sie fließt beschaulich dahin, was nicht abwertend gemeint ist, und macht damit ihrem Titel alle Ehre. Für die Auswahl der Tracks zeichnet sich u.a. Alex Perterson von The Orb verantwortlich – ein Ambient-Spezialist erster Klasse und auf musikalischer Ebene durchaus mit der Arbeit von Art Of Noise geistig und emotional verwandt.

Wikipediaeintrag (engl.) zur Art Of Noise

The Art of Noise – The Seduction of Claude Debussy (1999)

Reinhören

Als Claude Debussy am 18. März 1918 in Paris verstarb, regnete es und die Deutschen bombardierten die Stadt… Kein schöner Gedanke, wenn man sich die letzten Minuten im Leben des Romantikers vorstellt. Und mit diesen Worten beginnt das Album über die Verführungen des Claude Debussy.

The Art Of Noise huldigen mit diesem Werk die Arbeiten sowie die Person Debussys. Dabei schaffen sie es, glaubwürdig, frei von Kitsch, mit gebürtiger Achtung und mit einer sehr gelungenen Verbindung von elektronischer Musik und Soundschnipseln aus dem Werk Debussys zu klingen. Die Kunst des Geräuschs, das die Gruppe sonst so gern erkundet, tritt hier zurück für eine homogene und warme Klanglandschaft. Dabei holten sich Art of Noise Unterstützung wie den Rapper (!) Rakim, BBC-Sprecher John Hurt oder die Opernsängerin Sally Bradshaw ins Boot, die auf dem Album entsprechende Akzente setzen. Drum’n’Bass und Breakbeat treffen auf HipHop und Ambient, Operngesang und Pianosolis werden geloopt und werden collagenhaft aufgetragen. Ein großer, atmosphärisch sehr gelungener Wurf der Soundtüftler

Wikipedia über Art Of Noise

The Art Of Noise – In No Sense? Nonsense! (1987)

In No Sense? Nonsense! contains some of the Art of Noise’s most compelling work. With this album, Anne Dudley and company expanded their new wave experiments to include more instrumental firepower. In addition to full rock band production (including electric guitars, drums, and synthesizers), this record makes use of brass band, orchestral, and choral music. The result is about as rich and complex as they ever got. In No Sense? Nonsense! is probably best known as the album that included their take on the theme from the ’50s cop show Dragnet, used in the 1987 film version that starred Dan Akroyd and Tom Hanks. That track is certainly the most accessible on the record, but it somehow seems a little too punchy for the primary ambient pop surroundings. It might fit better on a different album. This record is more notable for tracks like „How Rapid?“ and „Opus for Four“ that engage in fanciful genre blending. At times, the sound almost begins to anticipate later ambient dance artists like Enigma and DJ Shadow. But the Art of Noise are aptly named and consequently limited. Their artful noise collage lacks the visceral impact afforded by those later bands. In No Sense? is more often interesting than beautiful. (Evan Cater, All Music Guide) “ (http://www.artistdirect.com/nad/store/artist/album/0,,45303,00.html)

Das Album bei Wikipedia (engl.)