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„Ob das erste Album nun Dub’n’Bass oder einfach Minimal Dub war, ist in der großen zeitlichen Distanz wohl inzwischen wurscht. Nachdem hier mit Michael Scheibenreiter und Stefan Schwander zwei am Zug sind, die niemand etwas beweisen müssen, kann sich das zweite Album getrost allen Affekten hingeben, wo das erste schon Höchstnoten abgeräumt hat. Diesmal ist Disco der Plan. Disco mal Minimal hoch Dub, das wird spannend, wenn es die Richtigen machen. Selbst wenn »I’m Thirtyfour« sich in die völlige Verbleepung verabschiedet, davor und danach geben die jeweiligen sicher ausreichend Gas und haben auch noch bedeutende Titel wie »Last Night«, wenn sie in genialer Groove-Simplifizierung dahinulken. Bei all dem »Wir-haben-sämtliche-Clubgeschichte-intus-und-setzen-noch-eins-drauf« bleibt bloß die Gefahr, völlig in Zeitlosigkeit und Schlaumeierei zu verdröseln. Aber dieses Restrisiko ist kalkulierbar, hier dominiert der Spaß am Witz, den man zwar schon kennt, den so aber trotzdem noch niemand erzählt hat.“ (http://www.skug.at/index.php?Art_ID=3828)