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29.7.15 Roll-Out für…

…die vierte erweiterte Auflage des Handbuch E-Learning! Wie schon das Cover zeigt, mussten die Inhalte mit dem raschen Wandel und der vielen Entwicklungen im E-Learning Schritt halten und wurden entsprechend ergänzt. Themen wie OER, MOOCs, Game Based Learning uvm. wurden in die neue Auflage aufgenommen und bestehende Themen wurden in dem mittlerweile über 600 Seiten starken Werk aktualisiert. Die sich bewährte Struktur der vorherigen Auflagen wurde beibehalten und die Aspekte der Planung, Produktion, Implementierung, Evaluation und Qualitätssicherung im E-Learning werden in jeweiligen Kapiteln vorgestellt.

Ich freu mich, dass das Buch heute auf den Markt kommt und hoffe, dass es nicht nur gute Resonanz bekommt sondern auch Hilfesuchenden gute Hinweise liefert.

Das Buch ist heute im wbv-Shop und auf allen anderen Kanälen bestellbar. Ein E-Book Code liegt jedem Buch bei.

…ach ja, Windows 10 kommt heute auch raus… 😉

Suche nach multimedialen Objekten

Für die Recherche in Bibliothekskatalogen ist bislang die Nutzung textbasierter Suchmasken nötig und deren Einsatz eigentlich auch sinnvoll. Aber was, wenn ein Musiker nach einer bestimmten Partitur sucht und keinen Komponist zur Hand hat? Hierfür wurden und werden im Projekt Probato – einem Kooperationsprojekt der Universität Bonn, der TU Darmstadt und der TU Graz – entsprechende Dienste entwickelt, die derzeit die Suche nach 3D Modellen (http://www.probado.de/3d.html) und Musik (http://www.probado.de/musik.html) ermöglichen. So ist es beispielsweise bei der Suche nach Musik möglich, entsprechende Melodien über ein virtuelles Klavier in die Suchdatenbank einzugeben. Die Datenbank gleicht die Eingabe mit den erfassten Liedern ab und liefert entsprechende Suchergebnisse. Dabei werden auch unterschiedliche Interpretationen berücksichtigt. Inwieweit diese Funktion auch mit etwas „wilderen“ Interpretationen (ich denke gerade an den Titel „To Cure A Weakling Child“ von Aphex Twin und dessen Neuinterpretation von Adem) erfolgreich umgeht, kann ich nicht beurteilen. Interessant ist es dennoch, dass nach und nach auch nicht textbasierte Informationen recherchierbar werden…

Zum Projekt geht es hier lang: http://www.probado.de

 

 

Handbuch E-Learning. Lehren und Lernen mit digitalen Medien

Ach, was ein schönes Gefühl. Vielleicht so wie die Geburt eines Kindes? Nach mehrjähriger Arbeit freu ich mich (und bin auch stolz), dass das „Handbuch E-Learning: Lehren und Lernen mit digitalen Medien“ im September beim Bertelsmann-Verlag in den Handel kommt. Es war für uns Autoren (Patricia Arnold, Anne Thillosen, Gerhard Zimmer und mich) ein gutes Stück Arbeit. Dank der rasanten Entwicklungen der neuen Technologien (Stichwort Web2.0), aber auch der Diskussionen und Erkenntnisse um den Einsatz dieser in Lehr-Lern-Arrangements uvm. mussten die vorhandenen Beiträge des ersten Handbuchs (2005) komplett überarbeitet werden und um neue Kapitel ergänzt. So ist es auch trotz aller Bemühungen und mit Blick auf das Wesentliche etwas umfangreicher geworden…

Ich hoffe, es findet guten Anklang in der Community und ermutigt zum (sinnvollen) Einsatz und der Nutzung neuer Lehr- und Lernformen…

  • Aus dem Inhaltsverzeichnis:

1 Ziele und Struktur des Handbuchs
2 Bildung mit E-Learning
3 Virtueller Bildungsraum
4 Didaktische Konzeption
5 Bildungsressourcen
6 Kompetenzen für Lehren und Lernen
7 Lernerfolg prüfen
8 Qualitätsmanagement
9 Evaluation
10 Standardisierung
11 Rechtsgrundlagen
12 Nachhaltigkeit

Verlagsbeschreibung

Die rasante Entwicklung des Web 2.0 ermöglicht viele neue Konzepte des computer- und internetgestützten Lehrens und Lernens. Das Handbuch richtet sich an Bildungsinstitutionen, die Lernangebote mit digitalen Medien entwickeln und anbieten möchten. Bildungsforscher erhalten einen umfassenden Überblick über den aktuellen Stand der Entwicklung des virtuellen Lehrens und Lernens.
Der Band erklärt E-Learning und führt durch die bisherige Entwicklung virtueller Lehr- und Lernkulturen und zeigt Perspektiven. Die technische Gestaltung von Bildungsräumen, die didaktische Gestaltung der Bildungsressourcen, die Entwicklung der medialen Kompetenzen und die Prüfung der erreichten Lernerfolge sind die Schwerpunkte des Buches. Ausführlich behandelt werden auch Evaluation, Qualitätsmanagement, Standardisierungen, Rechtsgrundlagen und Nachhaltigkeit von virtuellen Bildungsangeboten. (http://www.wbv.de/publikationenshop/themenbereiche/erwachsenenbildung/shop/detail/subtitle/_/0/1/listview///category/161.html)

Übersicht über Standards zur Auszeichnung didaktischer Konzeptionen im eLearning

Unter der m.M.n. leicht missverständlichen Überschrift „E-Learning > Workshop Didaktik“ auf der auf der Webseite http://wip.uni-due.de/elm/standard/din/din_didactics/ von Prof. Dr. Heimo Adelsberger der Universität Duisburg Essen versteckt sich eine knappe, aber interessante, Einführung in Konzepte und Ideen zur Standardisierung von eLearning Konzepten. Wozu solche Standards benötigt werden? Ich mache es mir einfach und zitiere von der Webseite:

“ Der Begriff der didaktischen Standards wird häufig missverständlich interpretiert: Es handelt sich dabei keineswegs um die Vorgabe vordefinierter didaktischer Konzeptionen. Vielmehr soll eine standardisierte Auszeichnungssprache bzw. -methodik entwickelt werden, mit deren Hilfe die verwendeten didaktischen Konzeptionen spezifiziert werden können, um eine Austauschbarkeit und Wiederverwendung dieser Konzepte zu ermöglichen. Es hat sich gezeigt, dass die derzeitige Spezifikation von Metadaten durch LOM keine adäquate Repräsentation von didaktischen Konzepten zulässt. Zudem kann durch diese Beschreibung keine angemessene Zuordnung von Lernobjekten zu didaktischen Kontexten erfolgen. Diese Schwachpunkte sollen durch didaktische Modellierung bzw. Standards behoben werden. Zwar wurde bereits eine Vielzahl an Ansätzen für spezifische didaktische Kontexte erstellt, dennoch sind diese Ansätze bisher nicht in einen Kontext mit anderen Standards gestellt worden.“ (http://wip.uni-due.de/elm/standard/din/din_didactics/)

Folgende Informationen finden sich auf der Seite: