Schlagwort-Archive: social software

weltweit, kostenfrei ohne Zulassungsbeschränkung online Studieren

Ein Trend, dem sich mittlerweile immer mehr Hochschulen öffnen, zeigt sich darin, die Bildungsangebote für (weltweit) interessierte Gruppen zu öffnen. Auch die Leuphana Universität geht nun diesen Weg und bietet Onlinekurse in der dafür eingerichteten Digital School an. Das Interessante daran: Jeder kann sich einschreiben, es gibt keine Zulassungsbeschränkungen. Interessant an dem Angebot ist, dass für die erfolgreiche Teilnahme auch Leistungspunkte vergeben werden, die dann an der eigenen Hochschule (falls nötig), angerechnet werden. Das dafür zu erstellende Zertifikat kostet dann jedoch etwas: 20 Euro.

Der erste angebotene 3-Monate dauernde Kurs heißt „ThinkTank Cities“ unter Leitung von Daniel Libeskind. In dem Kurs geht es darum, Zukunftsszenarien für die Gestaltung der Städte zu entwickeln. In fünf-Personen-Teams lösen die Studierenden Aufgaben, durch die Einbindung eines Peer-Review-Verfahrens werden die Arbeitsergebnisse online diskutiert. Hierfür setzt die Digital School auf den Einsatz von social media und einer entsprechenden Lernplattform. Die in den Gruppen entwickelten Ideen werden in einem weiteren Schritt in 2D und 3D Modellen umgesetzt.

Interessant an dem Ansatz ist weiterhin die Idee, mit Unterstützung vieler multidisziplinärer und internationaler Teams, gelungene Ideen und Innovationen für die Zukunft der Städteentwicklung  zu erarbeiten. Mal schauen, welche Ergebnisse im April zu erwarten sind und ob diese online vorgestellt werden.

Mehr Informationen zum Kurs, Einschreibezeiten etc. unter: http://digital.leuphana.de/

 

Facebook Privacy Watcher

Facebook steht ja häufig in der Kritik, wenn es um den Schutz der Daten und Privatsphäre der Nutzer geht. Nicht allzu klare Regelungen in den AGB und viele nötige Einstellungsmöglichkeiten im Webinterface erhöhen die Intransparenz für die Nutzer, die nur mal schnell ein wenig „social networken“ wollen. Welche Inhalte wann und vom wem eingesehen werden können, bleibt manches mal unklar. Hier soll ein Programm helfen, den notwendigen Durchblick zu bekommen und zu behalten: der Facebook Privacy Watcher. Das Programm wurde an der TU Darmstadt entwickelt und kann als Erweiterung in Firefox kostenfrei installiert werden. Nach der Installation des Programms findet sich ein neues Icon in der Symbolleiste. Klickt man auf diese, durchsucht das Programm die eigenen Beiträge in Facebook und zeigt mittels farbiger Markierungen der einzelnen Beiträge, für welche Nutzergruppen in Facebook diese einsehbar sind. Vier Farben gibt es:

  • Grün: Jeder auf Facebook kann die Daten sehen
  • Orange: Nur für Freunde sichtbar
  • Rot: Vor allen Benutzern versteckt
  • Blau: Für eine Teilmenge der Freunde sichtbar

Bei einem ersten Testdurchlauf lieferte das Programm bei mir leider eine Fehlermeldung (Zeitüberschreitung). Nach dem Ändern einiger Standardeinstellungen im Programm klappte es aber. Wahrscheinlich müssen Intensivnutzer von Facebook noch größere Zeiträume für den Suchdurchlauf einstellen 🙂

Masse statt Klasse: Social Media Trendmonitor 2012

 

na / news aktuell veröffentlichte eine Pressemeldung über die Bewertung des Nutzens von Social Media bei Unternehmen und Redaktionen, der in einer Studie mit dem Partner Faktenkontor erhoben wurde. Befragt wurdeca 3000 Mitarbeiter aus den Bereichen Presse, Redation etc. Es zeigte sich, dass vor allem die Anzahl der Fans und Follower als entscheidendes Qualitätskriterium für einen Auftritt in sozialen Medien herangezogen wird.  Das gaben ca. über die Hälfte der Befragten an. Zweitrangig für Redaktionen ist hingenen die Anzahl der Erwähnungen in Sozialen Netzweken, während für Unternehmen neue Kontakte auf Rang 2 liegen. Was Wie und Wer über die Unternehmen in diesen Netzwerken spricht, ist eher zweitrangig. Insgesamt werden qualitativ Bewertungskriterien erst auf dem vierten Platz genannt. Demnach sind Aspekte wie die Tonalität der Beiträge, Intensität der Dialoge und die Frage, wer eigentlich über die Unternehmen spricht, von geringerer Bedeutung.

Auch die Investitionen in die Social Media Arbeit sind für viele Unternehmen eher eine Enttäuschung, was den wirtschaftlichen Erfolg betrifft, für ca. 25%-30& der Befragten sind sie dennoch gerechtfertigt.

Ausführlichere Informationen und weitere Ergebnisse der Untersuchung unter: http://www.newsaktuell.de/smtrend12

Studie: Welche Inhalte funktionieren in Facebook

Weniger ist mehr! So ein Ergebnis der Facebook-Studie von vi Knallgrau aus Wien und der FH Joanneum, die sich die Nutzerakzeptanz von Firmen bei Facebook genauer angesehen hat. Dazu wurden insgesamt 100 Firmen aus Deuschland, Österreich und Schweiz in einem Zeitraum von vier Wochen genauer angesehen und die Viralität (das prozentuelle Verhältnis der Reaktionen auf einen Beitrag (Likes, Comments, Shares) im Vergleich zur aktuellen Fanzahl der Seite) gemessen. Einige Ergebnisse der Studie:

  • Nicht zu oft auf Facebook posten (ca. alle drei Tage)
  • Kurze Beiträge sind längeren vorzuziehen
  • Am Besten vormittags oder am frühen Abend (nach der Arbeit) posten
  • Bilder, Fotogalerien und kurze Texte (1-3 Zeilen) posten
  • Bester Tag für Posts ist Sonntag
  • Links und Videos kommen weniger gut an
  • Umfagen steigern Viralität
  • für wichtige Beiträge doppelte Facebook-Breite nutzen
  • Beiträge sollten einfach, konkret und emotional sein.

Die Ergebnisse können auf der Webseite von vi Knallgrau eingesehen werden: http://www.knallgrau.at/facebookcontentstudie

Folgende Grafik, entnommen von der Webseite von vi Knallgrau http://www.knallgrau.at/facebookcontentstudie/img/fb_studie_viknallgrau_infografik.png) fasst die Ergebnisse nochmal übersichtlich zusammen (zum Vergrößern anklicken)

Web2.0 Storytelling

Geschichten haben gewöhnlich einen Anfang, einen Mittelteil und ein (hoffentlich gutes Ende), wenn man diesen am Lagerfeuer lauscht oder in einem Buch liest und weisen damit eine gewisse Linearität auf. Das Publikum hört gewöhnlich dem Erzähler zu Bryan Alexander (NITLE) und Alan Levine (NMC) zeigen auf, wie sich diese Gewohnheit im digitalen Zeitalter verschiebt. Geschichten im Netz zeigen ein offenes Ende, verzweigt, verlinkt, medienübergreifend, unvorhersehbar und entdeckend. Gerade das Web2.0 trägt zu diesem Kulturwandel durch „Mikrocontent“ und „social software“ bei, indem viele Autoren einen Text prägen.

Hier gehts zum Text: http://connect.educause.edu/