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Für bessere Hochschullehre – Ideen suchen Paten

Hochschuldidaktische Entwicklungen scheinen nur langsam auf Innovationen zu reagieren. Liegt es an der Trägheit der Dozenten? An den räumlichen Bedingungen in der Uni? An den mangelnden Ideen, was besser/anders/spannender gemacht werden könnte? Zumindest mit letztgenannten Problem ist Schluß. Dass Kompetenz- und Dienstleistungszentrum TeachING-LearnING.EU hat einen Ideenwettbewerb bei Studierenden  der Ingeneurswissenschaftlen ausgeschrieben, wie Lehre an den Hochschulen verbessert werden kann. 80 Ideen liegen vor und suchen ihren Paten. Paten sind Hochschullehrende, die bereit sind, die eine odere andere Idee in der eigenen Lehrveranstaltung umzusetzen. Na, wenn da nicht ein paar spannende und gute Ideen für die eigene Lehre dabei sind…?

Mehr Infos unter: http://www.teaching-learning.eu/innovative_hochschuldidaktik/ideenpatenschaften.html

Tumult um §52a des Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte

Während seit langem die Diskussion über Urheberrechte von Künstlern im Internet geführt wird und die Gema hier jüngst gegen Googles Youtube-Portal erfolgreich klagte (Punktsieg für die Gema), entwickelt sich eine weitere Diskussion um den §52a des Urheberrechts (genauer Wortlaut hier: http://www.gesetze-im-internet.de/urhg/__52a.html), geführt von Vertretern aus der Wissenschaft und Hochschullehre. Dieser Paragraph regelt die Öffentliche Zugänglichmachung von Werken für Unterricht und Forschung und soll Ende des Jahres auslaufen. Zwar steht der Paragraph aus Sicht der Nutzer schon länger in der Kritik, wird er doch als zu einschränkend empfunden. Dies bestätigt eine Umfrage des Aktionsbündnis „Urheberreicht für Bildung und Wissenschaft“, im welchem über 90% der Befragten angaben, dass der besagte Paragraph zu restriktiv ist und die Arbeit behindert (vgl. http://www.iuwis.de/sites/default/files/Stellungnahme-an-BMJ-wegen_Evaluierung-52a.pdf, 1). Ein Wegfall jedoch könnte bedeuten, dass es nicht mehr möglich ist, Studierenden in den Hochschulen Werke aus Wissenschaft und Forschung für die eigene Arbeit kostenfrei zugänglich zu machen. Dies hätte maßgeblichen Einfluss auf die weitere Gestaltung der Lehre und dies wiederum auf die Diskussion um die Sicherung des Wissenschaftsstandortes Deutschland. „Die Lösung kann im Rahmen des bestehenden Systems des Urheberechts nur eine allgemeine privilegierte Bildungs- und Wissenschaftsklausel sein. Sie soll grundsätzlich die genehmigungsfreie Nutzung urheberrechtsgeschützter Materialien vorsehen und, solange es noch kommerzielle Angebote gibt, eine Vergütung an die Rechteinhaber sicherstellen, die die Träger der Hochschulen und Bildungseinrichtungen auch willens und in der Lage sind, zu bezahlen.“ (ebd., 2 f).

Man darf gespannt sein, welche Entscheidungen hier gefällt werden und was sich bei einem für die Lehre negativen Bescheid zukünftig ändern wird.

Das Aktionsbündnis „Urheberrecht für Bildung und Wissenschaft“ führt eine Online-Unterschriftenliste, mit der man dieses Bündnis und seine Bestrebungen unterstützen kann. Dazu gibt es hier mehr Informationen: http://www.urheberrechtsbuendnis.de/

Neue Reihe „Hochschulschriften“ in den Pädagogischen Materialien der TU Kaiserslautern

Das Fachgebiet Pädagogik der TU Kaiserslautern veröffentlicht in unregelmäßigen Abständen die sog. „Pädagogischen Materialien“, welche für Studierende der TU aber auch für externe Interessierte verschiedene Themen aufarbeitet und zusammengefasst vorstellt. Dies können Ergebnisse aus Forschungsprojekten, Themen aus der Beschäftigung des Fachgebiets Pädagogik oder auch Seminar- und Vorlesungsskripte sein (Link zu Liste der bisherigenVeröffentlichungen, die unregelmäßig aktualisiert wird).

Vor kurzem wurde die Reihe „Hochschulschriften“ (ISSN 2192-6689) von Mitarbeitern des Fachgebiets ins Leben gerufen. Diese Spezialreihe zielt darauf ab, besonders gelungene Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeiten von Studierenden an der TU Kaiserslautern zu veröffentlichen und so der Nachwelt zu erhalten. Bisher wurden drei Hefte in der Reihe als Druckversion herausgegeben und können auch über den Dokumentserver der Bibliotheken (Kluedo) online und universitätsübergreifend eingesehen werden. Ich freu mich darüber, da so besonders gute Arbeiten entsprechend gewürdigt werden, die Ergebnisse der Studierenden nicht im Schrank der Dozenten verstauben und darüber hinaus auch andere Studierende best practice Beispiele für gute wissenschaftliche Arbeiten erhalten, um nur einige Vorzüge zu nennen.

Die drei bisherigen Veröffentlichungen stellen BA-Arbeiten von Studierenden der Bildungswissenschaften dar.

Heft 1: Stephan Mank (2010): Übertragung der Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan auf die Unterrichtspraxis.

Heft 2: Sandra Zimmermann (2010): Eine Mediendidaktik für den Politikunterricht: Notwendige Zusammenführung von politischer Bildung und einem kompetenten Umgang mit Medien.

Heft 3: Matthias Ewleszyn (2011): Auswirkungen von Medien auf Schulleistungen am Beispiel von Bildschirmmedien.

Ich hoffe, die Serie findet guten Anklang und viele Nachahmungstäter…

Podcasts zum Seminar Medienpädagogik im Wintersemester 08/09

Alle Jahre was Neues. Das ist mein kleines Ziel bei wiederkehrenden Seminar Medienpädagogik. Und so erlaube ich mir, Studenten in Schulen zu schicken um die dortige Medienlandschaft auszukundschaften, ein Medienpädagogisches Wiki aufzubauen, zu bloggen, mal ein reines Onlineseminar mir mir zu durchleiden oder bei Wikipedia mitzuwirken u.a.m. Dieses Jahr haben die Studierenden den Auftrag, statt einer Hausarbeit oder eines Referats mal einen Podcast zu einzelnen Themen zu erstellen. Eine bestimmt für alle spannende Aufgabe 🙂

Auf dieser Seite möchte ich die Ergebnisse der Studierenden zusammengefasst einfügen, so dass sie wohlsortiert der Welt erhalten bleiben – denn dass sind sie wert. 🙂

Nach Rücksprache mit den Studierenden, die die Podcasts erstellten, stehen diese als open educational ressources Interessierten zur Verfügung. Sie unterliegen der creative commons licence by-nc-nd

  

In diesem Sinne: stay tuned!

Die Podcasts im Einzelnen:

  1. Medien und Medienentwicklung. Ein Beitrag von Christian Stütze, Benedikt Epper und Paul Niczek
  2. Entwicklungslinien der Medienerziehung: Bewahrpädagogik. Ein Beitrag von Alexandra Roth, Kevin Kupfer und Jochen Lind
  3. Kritisch-emanzipatorische Medienpädagogik. Ein Beitrag von Christopher Schmidt, Aaron Biel, Moritz Schneider
  4. Bildungstechnologische Medienpädagogik. Ein Beitrag von Peter Schlosser, Tobias Brummer, Ansgar Reimann
  5. Handlungsorientierte Medienpädagogik. Ein Beitrag von Sabrina Brixius, Benjamin Klein & Sandra Zimmermann
  6. Medienkompetenz. Ein Beitrag von Alexander Klein, Jens Rissler und Florian Wiehn
  7. Medienkompetenz vermitteln. Ein Beitrag von Natascha Emmer, Jessica Müller und Susanne Schwebius
  8. Medienpädagogik in der Schule. Ein Beitrag von Mike Graff, Michael Latterner und Thomas Theobald
  9. Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Medial vermittelte Realität. Ein Beitrag von Tobias Duwensee, Nadine Geißler und Florian Kirsch
  10. Bildung durch Computer? Ein Beitrag von Martin Bohr, Uwe Joas und Patrick Müller
  11. Medien und Didakik. Ein Beitrag von Katja Meyer und Markus Schäfer
  12. Medien in der Schule. Ein Beitrag von Susanne Giese, Sarah Lohmeier und Benjamin Entenmann.
  13. Theorien zur gewalthemmenden Wirkung von Medien. Ein Beitrag von Christoph Reisig und Kristina Weber
  14. Theorien zur neutralen Wirkung von Medien. Ein Beitrag von Alexander Goehl und Thomas Ulrich
  15. Theorien zur gewaltfördernden Wirkung von Medien. Ein Beitrag von Thorben Kohl, Hannes Lüdicke und Robert Thul

5. Medienpädagogische Podcast: Handlungsorientierte Medienpädagogik

(Bildquelle: http://www.tlm.de/tlm/medienkompetenz/lehrerfortbildung_02.gif)

Im Rahmen des Seminars Medienpädagogik hat die fünfte Gruppe einen Podcast zur Handlungsorientierten Medienpädagogik erstellt, der den Abschluß des Abrisses der Geschichte der Entwicklung der Medienpädagogik bildet. Somit wurden einige Konzepte der Medienerziehung und Mediendidaktik aufbereitet und vorgestellt.

Hier zappt sich Fritzchen ohne Programmguide durch die medialen Angebote und lernt dabei so einiges 🙂

Verantwortlich für diesen abwechslungsreichen Podcast zeichnen sich Sabrina Brixius, Benjamin Klein & Sandra Zimmermann.

Der Podcast zum anhören und runterladen findet sich hinter folgendem Link:Podcast Handlungsorientierte Medienpädagogik

Für den Podcast genutzte Quellen:

  • Kron, Friedrich Wilhelm/ Sofos, Alivisos: Mediendidaktik. Neue Medien in Lehr- und Lernprozessen, München 2003.
  • Sander, Uwe/ von Gross, Friederike/ Hugger, Kai-Uwe (Hrsg.) (2008): Handbuch Medienpädagogik. VS-Verlag für Sozialwissenschaften, Seite 75-86.
  • Hüther, Jürgen/ Schorb, Bernd (Hrsg.) (2005): Grundbegriffe Medienpädagogik (4., vollst. Neu konzipierte Aufl). München: kopaed. Seite 116-127.
  • Fichtner, Jörg/ Günnel, Traudel/ Weber, Sigrid: Handlungsorientierte Medienpädagogik auf dem Prüfstand, in: Fichtner, Jörg/ Günnel, Traudel/ Weber, Sigrid (Hrsg.): Handlungsorientierte Medienpädagogik im Bürgerradio. Forschungsergebnisse eines Modellprojekts.
  • Tulodziecki, Gerhard: Handlungsorientierte Medienpädagogik (Vortrag): www.learn-line.nrw.de/angebote/digitalemedien/fachmoderation/VortragTulodzieckiText.doc (aufgerufen am 09.11.2008)

Verwendete Musik für den Podcast:

  • Wer, wie was, wieso, weshalb, warum – Sesamstraßen Thema Intro
  • Mc Gyver – Titelmusik Intro
  • Miami Vice – Titelmusik Intro
  • Pro 7 Nachrichten Intro
  • Die Simpsons Titelmusik Intro
  • Knight Rider Titelmusik Intro
  • Imperialer March – Star Wars
  • James Bond Thema 007

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4. Medienpädagogischer Podcast – Bildungstechnologische Medienpädagogik

(Bildquelle: http://www.bergstadt-gymnasium.de/unterricht/images/unt_sprachlabor01.jpg)

Weiter geht’s mit den Medienpädagogischen Podcasts. Thema sind immer noch die Entwicklungslinien der Medienpädagogik. Hier ist es die bildungstechnologische Medienpädagogik.

Um sich dem Thema zu nähern, starten die Studenten Peter Schlosser, Tobias Brummer, Ansgar Reimann durch in die unendlichen Weiten des Weltalls. Kommen Sie mit auf die Reise 🙂

Hier gehts zum Podcast: Bildungstechnologische Medienpädagogik

Verwendete Literatur für den Podcast:

  • Sander, U. (2008). Handbuch der Medienpädagogik (S. 66-74). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
  • Hüther, J. (2005). Grundbegriffe Medienpädagogik (S. 117ff). München:   Kopaed

Verwendete Musik:

  • Titel: 20th Century Fox Fanfare, Komponist: Alfred Newman
  • Titel: Star Wars Main Theme, Komponist: John Williams
  • Titel: The Imperial March, Komponist: John Williams

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3. Medienpädagogischer Podcast: Kritisch-emanzipatorische Medienpädagogik

(Bildquelle: http://www.jff.de/images/Gestalten_mit_Medien.jpg)

Im dritten medienpädagogischen Podcast geht es um die Zeit der kritisch-emanzipatorischen Medienpädagogik, die in den 60ern des letzten Jahrhunderts immer stärker wurde.

Die Studenten Christopher Schmidt, Aaron Biel, Moritz Schneider haben sich hier, in Anschluß an die Vorlage des zweiten Podcasts, auch für ein fingiertes Radiointerview der entschieden. Es erwartet die Hörer das Gespräch „Alt gegen Neu“ aus einer Zeit, in der die Jugend unruhiger wurde. Viel Spass damit und Vorhang auf:

hier gehts zum Podcast kritisch-emanzipatorische Medienpädagogik

Verwendete Literatur

Ganguin, Sonja; Sander, Uwe (2008): Kritisch-emanzipative Mdienpädagogik. In: Sander, Uwe; von Gross, Fredericke; Hugger, Kai-Uwe (Hrsg.): Handbuch Medienpädagogik, S. 61- 65

Hüther, Jürgen; Schorb, Bernd (2005): Grundbegriffe Medienpädagogik, S. 117ff

Vollbrecht, Ralf (2001): Einführung in die Medienpädagogik, S. 46- 48

Verwendete Musik

Die Toten Hosen- Hier kommt Alex

The Offspring- The kids aren´t all right

Rod Stewart- Maggie May

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2. Medienpädagogischer Podcast: Bewahrpädagogik

(Bildquelle: http://medienabc.files.wordpress.com/2007/05/1769_1400_haupt.jpg)

In einem zweiten Streich stelle ich den Podcast der Studenten Alexandra Roth, Jochen Lind und Kevin Kupfer hier zur Verfügung. Er behandelt das Thema „Bewahrpädagogik“ im Seminar Medienpädagogik.

Der Podcast befindet sich zum anhören und runterladen hinter folgendem Link:bewahrpaedagogik

Viel Spass den Interessierten und danke an die Studenten!

Verwendete Literatur:

Hüther, Jürgen/ Schorb, Bernd (Hrsg.) (2005): Grundbegriffe Medienpädagogik (4., vollst. Neu konzipierte Aufl). München: kopaed. Seite 117ff.

Sander, Uwe/ von Gross, Friederike/ Hugger, Kai-Uwe (Hrsg.) (2008): Handbuch Medienpädagogik. VS-Verlag für Sozialwissenschaften, Seite 42-50.

Vollbrecht, Ralf (2001): Einführung in die Medienpädagogik. 25-35

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1. Medienpädagogischer Podcast: Medien und Medienentwicklung

(Bildquelle: http://www.sachsen-macht-schule.de/schule/img/img_medios/leitbrosch-titel.jpg)

Der erste Beitrag des kleinen Podcastprojekts im Seminar Medienpädagogik handelt von den Medien (Definitionen) und der Medienentwicklung. Hierzu haben sich die Studenten Christian Stütze, Benedikt Epper und Paul Niczek auf den Weg gemacht, einige Informationen zusammen zu tragen. Mir hat das Hören Spass gemacht und ich hoffe, dem Besucher dieser Seite auch. Hier geht’s zum Podcast: Medien und Medienentwicklung

Verwendete Literatur für den Podcast:

Hüther, Jürgen & Schorb, Bernd (Hrsg.) (2005): Grundbegriffe Medienpädagogik (4., vollst. neu konzipierte Aufl). München: kopaed.

Moser, Heinz (2000): Einführung in die Medienpädagogik. Opladen

Sander, Uwe; von Gross, Friederike; Hugger, Kai-Uwe (Hrsg.) (2008): Handbuch Medienpädagogik. VS Verlag für Sozialwissenschaften

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Interaktion und Kommunikation als Bestandteile der Lehr-, Erziehungs- und Beratungstätigkeit

Im Wintersemester 08/09 bietet die Universität Mainz im Rahmen des Projektes NetBi (Netzwerk Bildungswissenschaft) das Seminar „Interaktion und Kommunikation als Bestandteile der Lehr-, Erziehungs- und Beratungstätigkeit“ an. Studierende der TU Kaiserslautern (und anderer angeschlossener Hochschulen in Rheinland-Pfalz) können dieses Seminar besuchen.

Das Seminar wird in einem blended-learning-Modus gefahren. D.h., es gibt zwei Präsenztermine direkt an der TU Kaiserslautern und das Semester über wird das Seminar online besucht. Da ich für solche Formen des Lernens oft leicht zu begeistern bin, werde ich das Seminar von Kaiserslautern aus coachen, oder wie der Jargon im Projekt ist, Pate sein. D.h., ich bin Ansprechpartner rund um die Organisation und teilweise für die inhaltliche Ausgestaltung verantwortlich.

Das Seminar ist in diesem Semester der Ersatz für das Seminar „Visualisieren & Präsentieren“, welches aber im Sommersemester 09 wieder angeboten wird.

Für weitere Informationen füge ich den Studierenden an dieser Stelle mal den Ausschreibungstext an: Ausschreibung

Weiterhin hinterlege ich an dieser Stelle die Informationen zur Einführung: