Was soll man zu solch einem Album eigentlich schreiben? Hier trifft wohl am Besten die Beschreibung des Labesl selbst. Sonst sind solche Texte ja gern mit Superlativen gefüllt, um dem Verkauf Vorschub zu leisten. Bei diesem Album ist jedoch alles anders: Der Text zum Album ist knapp und bringt die Sache in diesem Fall dank der Superlative auf den Punkt:
„Ein Ding der Unmöglichkeit, diese Musik zu beschreiben, ohne Superlative zu bemühen. Denn mit „so ghost?“ gelingt dem Kölner Musiker Roman die Quadratur des Kreises, nämlich unaufgesetztes, natürliches Pathos. Grosse Popmusik mit grosser Geste.“ (http://www.anost.net/Shop/Roman-So-Ghost.html)
Ausführlicher formliert liest sich dass dann so:
„Mit „So Ghost?“ gelingt dem Kölner Musiker Roman die Quadratur des Kreises, nämlich unaufgesetztes Pathos. Denn Roman macht große Popmusik mit großer Geste. Alles kommt gleichsam mit hochgerissenen Armen daher. „So Ghost?“ ist ein absolut forderndes Album, das mit jedem Stück sein Gesicht verändert: Frauenchöre, verzerrte Bässe, auf Anschlag gemischte Keyboards und Fangekreische im Hintergrund kontrastiert mit gekonnten A-cappella-Einlagen. Unter Romans schmelzendem Bariton führen die Tracks ein munteres Eigenleben. Eine verstimmte Akustikgitarre trifft auf Plastik-Synthies und einen bolzenden Drum-Computer. Roman kann auch Streicher arrangieren und hat offenbar überhaupt kein Problem damit, sie von Gameboy-Geklicker zerstückeln zu lassen. „So Ghost?“ ist von einer Dreistigkeit, dass es nur so eine Freude ist. Souverän werden hier gleich neben echten Club-Brettern sambaeske Romanzen angestimmt. Wir wünschen Roman alle wässrigen Mädchenblicke dieser Welt. Er hat sie verdient.“ (http://www.indigo.de/unser_programm/titel/86394/)
Bei Youtube finden sich ein paar lustige Livesessions, die aussehen, als wären sie im Wohnzimmer von Roman entstanden: