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Und Action – Aktives Online-Lernen mit OpenOLAT

Quelle: http://www.vcrp.de/uploads/pics/Homepage_Grafik01_01.png

Und Action! Eine dynamische Ansage für die LMS-Konferenz 2015 des VCRP, die dieses Jahr am 29.9. an der TU Kaiserslautern durchgeführt wird. Im Vordergrund der Konferenz stehen aktive Lehr- und Lernszenarien, die mit dem LMS OpenOLAT geplant und durchgeführt werden können. Dabei werden u.a. die sinnvolle Nutzung aktivierender Werkzeuge und Ansätze zur Aktivierung und Motivation von Studierenden thematisiert. Eigene Ideen der Lehrenden an Hochschulen stellen einen zentralen Aspekt dar. Vormittags sind Vorträge zu erwarten, die am Nachmittag mit praktischen OLAT-Workshops ergänzt werden. Lehrende haben somit die Möglichkeit, unterstützt eigene Ideen zu realisieren. Der Austausch der Lehrenden untereinander ist dabei sicher Gewinn bringend. Interessierte können sich auf der Webseite des VCRP anmelden oder folgendem Link klicken:  https://vcrp7.vcrp.de/vcrp/LMS_Konf_Anmeldung.jsp

Auf eine spannende, kommunikative und lernreiche Konferenz!

Vorlesungen – interaktiv

Vorlesungen sind immer noch eine beliebte Lehrform an Hochschulen und Universitäten, um vielen Studierenden viel Wissen zu „vermitteln“. Die Erfolge dieses Formats hingegen sind umstritten und wohl jedem Lehrenden in diesen Einrichtungen ist das Gefühl bekannt, dass die Studierenden nicht die gesamten 90 Minuten des Lehrmonologs konsequent verfolgen. Es wäre auch verwunderlich, wenn dies so wäre, denn Vorlesungen sind selten aktivierend, die Rollenverteilungen sind Aufgaben üblicherweise klar. An der LMU wurde ein Tool entwickelt, dass diesem öden Einerlei begegnen will: Backstage. Mit Backstage ist es möglich, dass Studierende die gezeigten Folien live mit Fragen bespicken können, andere Lernende können die Fragen der Kommilitonen bzgl. der Wichtigkeit bewerten oder gar beantworten. Sie stellen fest, dass sie mir ihren Fragen nicht allein sind. Der Lehrende kann auf die Fragen spontan eingehen, kann die Geschwindigkeit seiner Präsentation anpassen, vertiefen oder auch mal was überfliegen. Ihm oder ihr stehen Quizzes zur Verfügung, um die Menge zum Mitdenken zu bewegen usf.

Das System wurde u.a. im FG Informatik der Uni Saarbrücken von Prof. Finkbeiner eingesetzt und anschließend evaluiert. Die Erfolge sprechen wohl, im Vergleich zur üblichen Vorlesung, für sich. So schreibt der IDW in seiner Meldung zum Einsatz dieses Szenarios: „In der anschließenden Evaluation, die vom Lehrstuhl für Differentielle Psychologie und Psychologische Diagnostik durchgeführt wurde, gaben 143 von 181 Studenten der Vorlesung in punkto Organisation die Note 1. Unter den Freitextantworten zur Frage ‚Was fand ich besonders gut?‘ tauchen immer wieder zwei Namen auf: Finkbeiner und Backstage.“ (Quelle)

Quelle: http://backstage.pms.ifi.lmu.de/img/comic_2.jpg

 

Unterrichtsmethoden im konstruktiven und systemischen Methodenpool von Kersten Reich

Bildquelle: http://methodenpool.uni-koeln.de/startseite/startseite2_gross.gif

Kersten Reich ist ja wahrlich kein Unbekannter, wenn es um die theoretische und praktische Auseinandersetzung didaktischer Fragen geht. Seine Bücher zur systemisch-konstruktivistischen oder auch zur Inklusion setzen sich intensiv mit der Gestaltung des gelingenden Lern-Lehr-Prozesses auseinander. Interessant ist, dass er, begleitend zu den Büchern, auch im Netz einen umfangreichen Methodenpool zusammenstellt und stets aktualisiert. Klassische Methoden (z.B. Arbeitsateliers, Blitzlich, Organizer etc.), Handlungsorientierte Methoden (Anchored Instruction, Erkundung, Planspiel usw.) und vieles mehr werden auf seiner Webseite im Methodenpool vorgestellt. Wirklich lohnend, um mal „was  Anderes“ in die Lehre zu bringen. Mehr unter: http://methodenpool.uni-koeln.de