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The Smiths – The Queen Is Dead (1986/2017)

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2019 über ein Album von 1986 zu schreiben, mutet ein wenig skuril an. Es hat nichts mit dem Brexit zu tun und auch der Queen geht es den Umständen entsprechend gut – vermute ich zumindest. Aber ich legte mir jüngst mal wieder dieses Album auf und war (wieder mal) überrascht von der Qualität, die die Smiths seinerzeit lieferten. Feinste Popjuwelen zieren die oft düsteren und ironisch bis zynischen Texte von Morrissey. Es gibt wohl kaum vergleichbare Musik, mit der es sich mit guter Laune gegen die Wand fahren lässt. Insofern wäre es dann doch ein geeigneter Soundtrack für den Brexit, wenn man so will…

Alles in allem kann man auch nach über 30 Jahren dieses Album immer wieder auflegen und aufhorchen. Unangestaubt, locker, ohne großes Bohei kommen The Smiths mit diesem dritten Studioalbum daher. Und ich darf nach diesem Zeitraum sicher und ohne Zweifel schreiben: Ein Klassiker! Nicht umsonst kursiert diese Platte bei vielen „Besten Alben aller Zeiten“ Charts in den vordersten Rängen und wurde 2017 remastert.

Als ich den Song „There Is A Light…“ hörte, dachte ich an ein Foto, welches ich vor einiger Zeit in Lille (Frankreich) machte. Ich war eigentlich für ein Konzert hingereist, aber Lille war auch zu dem Zeitpunkt Kulturhauptstadt Europas. Ein guter Grund, gleich mit der Familie ein Wochenende dort zu verbringen. Ich suchte eine Installation von Francois Schuiten in der Stadt und fand sie erst nicht. Bis ich bemerkte: Sie ist so groß, dass ich schon längst drunter stehe. Und so machte ich am Abend fahrend ein paar Langzeitaufnahmen durch diesen Lichttunnel, den Schuiten da aufgestellt hatte.

Lars Kilian There Is A Light

Pink Floyd – The Wall (2CD) (1979)

Hach, The Wall. Nicht nur dass dieses Konzeptalbum sicher zu seiner Zeit (1979) ein ziemliches Novum der Art und Weise, Musik zu machen und Geschichten zu erzählen – äh zu singen – war. Nein, es war auch eine meiner ersten STEREOaufnahmen, die ich mir am Walkman (!) in den frühen 80ern auf die Ohren gab. Ich erinnere mich ziemlich gut daran, wie ich bei manchen  Effekten aufschreckte. Nicht zuletzt war das Album ein Treiber für mich, in jungen Jahren Englisch zu lernen – mit (kompetenzorientierter!) Unterstützung meines damaligen Klassenlehres, wofür ich ihm heute noch dankbar bin.

Ach ja, das Album an sich ist natürlich großartig und gehört wohl in jeden gut sortierten Plattenschrank (auch wenn ich solche Sätze nicht mag und hiermit sofort wieder zurückziehe). Aber da es ein Klassiker ist, braucht es vielleicht gar keine extralange Vorstellung.

Sehenswert dazu ist natürlich auch der Film mit Bob Geldof in der Hauptrolle.

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