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Kit Clayton – Nek Sanalet (1999)

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„Kit Clayton ist ein aus San Francisco stammender Software-Entwickler, der sich im Umfeld des eher experimentellen „Plug Research‘-Labels und als Labelbesitzer einen Namen in der kalifornischen Elektronikszene gemacht hat. Nach seiner „Nek Purpalet‘-EP zeigt sich nun auch der erste Longplayer auf „~Scape‘, dem neuen Berliner Label Stefan Betkes (der Mann hinter Pole), unter dem deutlichen Einfluß von moderner Klangmanipulation, Dub und indianischer Mystik. Halluzinatorische Echoschlieren treffen sanft blubbernde Maschinenträume, beinah unwirkliche, amorphe Sounds bewegen sich ununterbrochen durch einen nur grob umrissenen Klangraum, der durch komplexe Verdrahtung von Filtern und Maschinen zu einer echten Dreammachine wird.
Trotz der Weisheiten der Ahnen, die sich wahrscheinlich in Songtiteln wie „Aspoket‘ oder „Nia-ikala‘ ausdrücken, bleibt „Nek Sanalet‘ ansonsten zum Glück von folkloristischen Klischees unberührt. Statt dessen lotet Kit Clayton die spirituellen Tiefen des Dub auf eher unkonventionelle, sehr reduzierte und immer sehr sparsam elektronische Weise aus. Ein aus unzähligen winzigen Sounds und Bleeps gewebtes Traummuster. Man muß nur die Augen schließen und warten, bis die Bilder kommen.“ (http://www.intro.de/platten/kritiken/23025274/kit_claytonnek_sanalet)

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