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Blockflöte Des Todes – Wenn Blicke Flöten Könnten (2010)

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Die Blockflöte mit ihrem Debut. Und sie behandelt die wichtigsten Themen des Lebens – die des Alltags. Jedochaus einer Perspektive, die zumindest mich zum Schmunzeln bringen kann. So werden z.B. folgende Dinge besungen:

  • Die Bedeutung einer Mädchenhaarallergie auf die persönliche Entwicklung,
  • die Rolle von youporn auf das WG-Leben,
  • die vergleichbare Schönheit einer Frau mit einem Flughafen,
  • den Vorteilen der Mädchen in Berlin,
  • Fairtrade gehandeltes Kokain,
  • Irr/Wege zur Befriedigung der Fernsehsucht,
  • einem Vorteil, mit Krücken durch das Leben zu wandeln,
  • den Schwierigkeiten, sich zu suizidieren,
  • der ersten Liebe oder dem
  • Tag des offenen Tiers (sic!) im Schlachthof

Die meist entspannte und eigentlich immer passende Gitarrenmusik (und sogar einem Blockflötenpart!) trifft auf Texte mit Witz, (Selbst-)Ironie, Biss und Geist. „Jedes Lied auf dem Debüt der Blockflöte des Todes ist wie ein guter Witz: Nicht zu lang und mit Pointe meistens am Ende.“ (Quelle) Eine gute Kombination für die Momente des Lebens, in denen man eine gute Unterhaltung braucht 🙂

Wikipedia über die Blockflöte des Todes

The Housemartins – Now That’s What I Call Quite Good (1989)

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„Als die Housemartins sich im Jahr 1988 nach nur zwei Alben, nämlich „London 0 Hull 4“ und „The People Who Grinned Themselves To Death“ wie bereits am Anfang ihrer Karriere angekündigt auflösten, war die Trauer unter den Freunden von guitarrenlastiger, schöner, kritischer englischer Popmusik sehr groß, denn mit den Housemartins verließ eine der besten Bands dieser Kategorie die Bühne. Als dann im Jahr 1989 mit „Now That’s What I Call Quite Good“ (eine Anspielung auf eine Art englische „Bravo Hits“) eine Best-Of_Sammlung erschien, war die Skepsis groß, denn der Verdacht war nicht ganz unberechtigt, daß hier einfach ein paar Singles zusammengemischt und noch einmal kräftig abkassiert werden sollte. Aber weit gefehlt, denn „Now That’s What I Call Quite Good“ weiß mit 24 hervorragenden Songs zu überzeugen; und deren Zusammenstellung ist durchaus wohlüberlegt, denn obwohl natürlich alle 9 als Single ausgekoppelten Stücke vorhanden sind, ist beim Rest der CD einiges Neue zu entdecken, so auch einige B-Seiten und frühe Songs. Die musikalische Qualität ist so gut, wie man es von den Housemartins gewohnt ist: kurze Kracher wie „Happy Hour“ oder „we’re Not Deep“, Balladen wie „Build“ oder „Step Outside“, A-Capella-Songs wie „Caravan Of Love“, Instrumentals, Gospel, Klaviermusik, und und und. Dazu die prägnante Stimme des begnadeten Sängers Paul Heaton und dessen bissige Texte: ein Album, das jeder Freund der schönen Musik besitzen sollte.“ (http://www.amazon.de/review/R1I4BEHZ26WNT8/ref=cm_cr_rdp_perm)

Indiependia und Wikipedia über die Housemartins