Schlagwort-Archive: Foyer Des Arts

Foyer Des Arts – Ein Kuss In der Irrtumstaverne (1988)

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„Die schönste Zeit im Leben, ist morgens zwischen sechs und sieben, in einem Kuckucksuhrengeschäft…“

Eine der vielen lustigen und/oder fraglichen und auf jeden Fall erinnerungswürdigen Textzeilen der Albums aus der Post-NDW Zeit. Max Goldt liefert wieder skurile Texte, die manchesmal tiefsinnig wirken (Könnten Bienen fliegen, Eingecremter Arbeiter) – ob sie es sind, soll einfach jeder selbst entscheiden – manchesmal erheitern (Familie, Pubertät und Haarwuchs, Senf drauf!). Dazu Musik von Gerd Pasemann, die wie immer aus allen Stilrichtungen das zusammenträgt, was gerade geeignet scheint. Hörenswert an ruhigen Sonntagnachmittagen – also heute!

„Das Peinlichste am Schwabenland, mal von der Landschaft abgesehen, sind doch sicherlich die Schwaben“

Wikipedia über Foyer Des Arts

Foyer Des Arts – Die Menschen (1995)

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„Es ist lange her, daß Max Goldt und Partner Gerd Pasemann Wissenswertes über Erlangen verrieten. Nun melden sich Foyer Des Arts zurück. Ihre Songs zwischen Dadaismus und Dämlichkeit sind noch immer hörenswert – besonders, wenn Goldt die zynische Gleichgültigkeit gegenüber dem Bosnien-Inferno beklagt: „Der Krieg liegt … zwölf Autostunden vor meiner Haustür, aber als Fußgänger braucht man erheblich länger … Danke für die Einladung, aber das ist mir zu weit.“ Bittersüß auch die Musik der Berliner: Dilettanten-Pop mit abgründigen Arrangements.“  (http://www.amazon.de/Die-Menschen-Foyer-Arts/dp/B000024V59)

Foyer des Arts bei Wikipedia und music-base

Foyer Des Arts – Die Unfähigkeit zu Frühstücken (1986)

„Die folgende LP von Foyer des Arts, „Die Unfähigkeit zu Frühstücken“ (1986), erschien aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht mehr auf WEA!  Die neugewonnene Freiheit nutzten Goldt und Pasemann zu einer deutlich stimmungsvolleren Platte, die nur noch wenige unkomplizierte Spaßlieder enthält. (Na gut, „Wir verstaatlichen Simone“ ist schon etwas albern.) Bereits zu Beginn stellt „Ein Elvis-Imitator auf dem Wege zu sich selbst“ klar, daß mit krampfhafter Fröhlichkeit auch hier nicht zu rechnen ist. Man ist schon versucht, seinen Regenschirm aufzuspannen, wenn mit „Schimmliges Brot“ nicht nur ein sehr ausgelassenes Stück kommt, sondern auch die Singleauskopplung der Platte. Moment, ich mache mal eine Flasche Wein auf – bin gleich wieder da!  So… Also, das schönste Lied ist wohl „Kaiserschnitt“, aber auch „Heavy Metal“ ist eine sehr feine Sache und verleiht meinem Lieblingsmetall, nämlich Molybdän, seinen verdienten Glanz. Die CD protzt mit zahlreichen Bonustracks, unter denen (finde ich) die beiden englischen, „American Snackbar Venice“ und „Envy“, besonders hervorstechen. Schön auch das „Seniorenlied“ und „Deutsche Omis“, denn alt werden wir alle mal. „Die Haschjule“ hat mich schon bei der erwähnten Live-Aufnahme fast umgebracht.“ (http://www.christiankessler.de/goldt.htm)

Wikipedia zu Foyer Des Arts

Biografie beim germanrocklexikon

Umfangreiche Informationen zum Schaffen von Foyer Des Arts bei musicbase