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Biosphere – Substrata (1997, 2001)

Hörprobe

Geir Jenssen ist Norweger und so verwundert es eigentlich nicht, wenn seine Musik etwas vom hohen Norden widerspiegelt. „Ambient Techno“ wird diese kühle Eleganz und Schönheit genannt, die Jenssen aka  Biosphere kreiert. Ganz nebenbei war er wohl einer der Ersten, die Field-Recording betrieben, um musikalische Stimmungen einzufangen und wiederzugeben. Musik, die neben dem Schwimmbad und einem Eisbecher gut geeignet ist, auch das Gemüt bei den derzeitigen sommerlichen Temperaturen wieder runterzukühlen. Assoziationen mit dem Nordlicht, Gletschern, Einsamkeit und Ruhe oder dem Geruch des Polarmeers sind erlaubt und kommen wohl ganz von selbst.

In der Neuauflage des Albums wurde eine BonusCD beigelegt. Diese beinhaltet den Soundtrack zum russischen Stummfilm „The Man With The Movie Camera“ aus dem Jahre 1929. Dieser wird ja allzu gern und alle Jahre wieder von Musikern herangezogen, um mal eine Filmmusik zu komponieren.
Wikipedia (engl.) über Biosphere

Biosphere – Patashnik (1994, re-released 2008)

Reinhören

„Geir Jensen machte bereits mit seiner Ästhetik-Pop-Band BEL CANTO Mitte bis Ende der Achtziger auf sich aufmerksam. Vor drei Jahren dann begab er sich auf den Weg der musikalischen Eigenständigkeit, gab seiner Arbeit den ebenso prägnanten wie treffenden Titel BIOSPHERE und veröffentlichte auf einem norwegischen Label sein erstes Soloalbum „Microgravity“. „R&S Records“ wurden auf BIOSPHERE aufmerksam und lizensierten nicht nur den Longplayer, sondern nahmen Geir sogleich auf dem Ambient-Ableger „Apollo“ unter Vertrag. Sowohl das Debüt als auch sein aktuelles zweites Album „Patashnik“ verzücken mit einer geradezu therapeutischen „Vertiefung der ursprünglichen Vorstellung von Atmosphäre“.

Spätestens mit dem nächtlichen Auftritt auf dem Roskilde-Festival überzeugte mich BIOSPHERE nachdringlich von der unglaublichen Intensität der gelösten Weite des Ambient oder Intelligence-Techno. Nach der Inhalation und Entdeckung jedes einzelnen Details, der Track-Dichte und aller Schwingungen dieses konzeptionell kompakten Suchtmittels ist man um eine Bewußtseinserweiterung reicher: Listen & Chill-Out!“ (http://www.intro.de/platten/kritiken/23017114)

http://www.biosphere.no/ Homepage von Biosphere

Wikipedia über Geir Jensen

Nicht der optische Knalller aber das Lied Patashnik in einer Videoaufarbeitung