
Geräusche umgeben uns, sind Bestandteil der Welt und werden von uns wahrgenommen. Jedooch unterliegen auch auch viele von ihnen dem Zahn der Zeit. Vielleicht erinnert sich noch der Eine oder die Andere an die Diskussionen um die typischen Klingeltöne eines finnischen Handyherstellers, die angeblich sogar von den Vögeln imitiert wurden? Oder an das Rattern des Nadeldruckers, wenn er etwas auf das Papier brachte? Oder an das alte Martinshorn bei Notfahrzeugen? Das Fieben des Modems bei der Einwahl ins Internet oder dass schnorren der Wählscheibe bei den Telefonen? Wie wäre es mit dem Geräusch der Registrierkasse oder dem Knistern der Schallplatte…? Sicher fallen viele solcher Beispiele ein. Das Projekt “Conserve the sound” hat es sich zur Aufgabe gemacht, in einem Onlinearchiv verschwindende Geräusche zu konservieren und der Nachwelt zu erhalten. Es ist die Arbeit von CHUNDERKSEN, die von der Film & Medienstiftung NRW gefördert wird. Das Projekt lebt auch von Vorschlägen, Ideen, Geschichten. Also ist Mitmachen gefragt.
Eine wirklich nette Idee, auch wenn ich gelernt habe, dass man nett wohl nicht mehr aktiv im deutschen Wortschatz verwenden sollte. Dann möchte ich das Wort „nett“ an dieser Stelle konservieren.