Der Bildungsforscher Klaus Klemm hat im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung untersucht, wie teuer das Klassenwiederholen für deutsche Länder ist und hinterfragt, welchen Sinn diese „Methode“ leistet.
Insgesamt werden jährlich knapp 1 Mrd. Euro für Sitzenbleiber ausgegeben. Festgestellt werden kann, dass Sitzenbleiben nicht die kognitiven Leistungen der Schüler verbessert, noch die Leistung des Klassenverbandes stärkt. Vielmehr demotiviert das Sitzenbleiben die Schüler, verbunden mit Schulunlust und Selbstzweifeln. Damit gilt diese Methode als unwirksam, auch wenn über 60% der Bevölkerung die Meinung vertreten, dass Sitzenbleiben ein richtiger Ansatz zur Schülerförderung ist. Trotz dieser Unwirksamkeit gibt es unter der Gruppe der 15-jährigen ca. 23%, die in ihrer Schulkarriere bereits einmal eine Klasse wiederholen mussten, wie die PISA Studie 2003 zeigt.
Mehr dazu auf den Seiten der Bertelsmann-Stiftung: hier lang
… mal davon abgesehen, dass es der motivation nicht zuträglich ist – DER faktor ist natürlich auch bestechend! wann kommt man in deutschland nur dahinter, dass das gesamte schulsystem einer genaueren betrachtung bedürfte und umfassend zu verändern ist… ???! (an den stellen an denen veränderung beschlossen werden könnte – meine ich, die anderen wissen das ja alles schon)
ach, wenn es so einfach wäre… 🙂