Pankow – Gisela (1989)

Sucht man Informationen zu diesem Album, stößt man interessanterweise auf die Autorin Gisela Pankow, die sich mit psychologischen Fragen auseinandersetzt und Themen wie Schizophrenie oder Psychose in ihren Büchern bespricht. Passt irgendwie eigentlich auch zum Album von Pankow. Allein schon das Cover könnte ein guter Prädiktor sein, den Leuten mal genauer in die Seele zu schauen. Und einige der Titel versprechen nicht weniger (z.B. Die Beine von Dolores, Rotkäppchen, Let me be your Stalin, Follow me in suicide…). Die englisch- und deutschsprachigen Texte überraschen durch ihre überzeugende Verworrenheit, die dem Zuhörer via EBM-Tönen und Industrial-Sound oder auch in Monty Python Manier (Bright side of life :-)) um die Ohren geworfen werden. War das Dada? War das schon Hardcore? Wer war das überhaupt? Gute Fragen, die selbst das „nichts-vergessende-Internet“ kaum beantworten kann.  Aber ein schöner musikalischer Exkurs in die Erinnerung. Jaja, damals wars… 

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