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War dies meine erste CD oder war es der Soundtrack der Rocky Horror Picture Show? Ich bin mir nicht mehr sicher. Aber offenbar stand ich seinerzeit sehr auf Filmmusik. Warum auch nicht. Ist zwar auch ein paar Tage her, aber gute Musik ist essentiell für gute Filme… Nicht das ich ein besonderer Fan von Western gewesen wäre, aber der Soundtrack von Ennio Morricone war seiner- und meinerzeit schon was Besonderes und er wirkt bis heute. Er funktioniert ganz hervorragend ohne den Film – ob auch der Film ohne diesen Soundtrack so funktioniert, mag ich nicht beurteilen.
Für über 400 Filme komponierte Morricone die Musik und er darf zu Recht als einer der einflussreichsten Komponisten für Filmmusik bezeichnet werden. Der Ehren-Oscar für sein Lebenswerk bezeugt dies. Er schafft es immer wieder, nicht nur die Atmosphäre des Films musikalisch einzufangen, sondern diese auch zu verdichten und so zum Tragen zu bringen. Am meisten brannte sich sicher das Mundharmonika-Thema in unser kulturelles Gedächtnis ein – und die Bilder dazu aus dem Film sicher auch. Tragender finde ich jedoch das Hauptthema „Once Upon A Time In The West“.
Und mich verwundert stets aufs neue die fast magische Anziehungskraft, wenn ich mal wieder dieses Album laufen lasse. Es sollte eigentlich ein wenig staub sein – und ist es auch. Aber nicht, weil es alt ist, sondern nur, weil es im Wilden Westen nun mal staubig war. Daher ist dieser Soundtrack auch mein Album für den Monat April im Hier und Jetzt. Ich assoziiere mit dem Album eine Reise in das westlichste Amerika, sah dort natürlich auch die eine oder andere Ranch und brachte Bilder mit nach Hause…
