„Britpop ist tot, das Mutterland des Pop im Koma? Was ein Blödsinn! Soviel exzellente Musik wie gerade gab’s schon lange nicht mehr aus England: die New Acoustiker Turin Brakes, I Am Kloot, die grandiosen Eighties-Popper Zoot Woman und dann South, die Rettung überhaupt. Man weiß schon gar nicht mehr, welche Platte man zuerst hören soll, welche Superlative noch greifen. Und es wird noch besser: Elbow, ein Quintett aus Lancashire mit Penner-Look und tragisch-magischer Musik. Schlicht und einfach großartig! Düster, frech, schwermütig, experimentierfreudig und prog-rockig. Mal sind sie Talk Talk, mal The Verve, dann Radiohead, Long Fin Killie und mal die Beta Band.
Fizzelnde Gitarren, Bass, Ahhh-ahhhs im Background, und der Himmel über mir wird blau! Hammonds, Piano, minutenlanges abgehangenes Instrumentalgeschraddel, Bläser! Mitklatschen! Akustische Seligkeit. Und dann singt Frontmann Guy Garvey wieder eine dieser verschrobenen mantra-mäßigen Hymnen, während die Effektmaschine seine Peter-Gabriel-ähnliche Stimme zerdröselt und zwischen der Waberorgel und den stetig treibenden Drums ausspuckt, bis man sich vor Ehrfurcht vor dem CD-Player verneigen möchte. Das ist keine übertriebene englische “The Next Big Thing”-Hysterie, nein, diese Band ist verdammt gut. Hört diese Musik, Freunde, und werdet bessere Menschen!“ (http://www.intro.de/platten/kritiken/23027916/elbow-asleep-in-the-back)
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