Hörprobe
Das verdammte siebte Album der Eels, Hombre Lobo (spanisch für Werwolf), eingespielt im Studio des wandelnden Barts Mark Oliver Everett alias „E“ in L.A. Und der Herr lässt es wie zu den alten „Souljacker“-Zeiten wieder richtig krachen. Und damit verlassen die Eels das sichere Terrain, welches sich mit den letzten Alben abzeichnete – der Hang zum Gewagten aber immer Hörbaren und fern von der Radiotauglichkeit (warum eigentlich? Wegen der wieder mal eingearbeiteten Unperfektionen wie der Übersteuerung von Gesang und/oder Instrumenten?). Nicht, dass das vorliegende Album unhörbar wäre, im Gegenteil. Es kommt nur wieder spröder, rau und nicht so gut geschliffen daher. Und das macht es interessant, da nun jeder Hörer seine eigene Form herausarbeiten kann. Für das erste, zweite, dritte… Hören zeigt sich jedoch erstmal ein „gutes“ Album, welches nicht die Norm der Eels bricht, aber auch nicht zum neuen Überflieger taugt. Um es interessanter werden zu lassen, muss der Zuhörer weiterarbeiten. Dann hört man den Werwolf…
http://www.eelstheband.com offizielle Webseite der Eels