Dota – Wo Soll Ich Dich Suchen? (2013)

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Ich denke nicht, dass das die Zeit ist, in der man vom Hören von „Rockmusik“ zur „Volksmusik“ wandelt? Aber gefühlt zunehmend mehr deutschsprachige Bands machen mir Spaß und Lust auf Mehr. So auch Dota, die mit ihrem Album „Wo soll ich suchen?“ konsequent und treu ihren Weg verfolgt und die Hörer durch wohlige Melodien und be-merkenswerte Texte schnell in ihren Bann zieht. „Eingepackt in dezente, zumeist akustische Klänge redet und singt Dota über die Lust, den Frust, die Liebe und das Leben. Fernab vom überproduzierten Deutschpop-Standard, hat Dota längst ihre eigene Nische gefunden. Dort geben sich gezupfte Gitarren, Blechbläser, Quetschkommoden und gebürstete Kartons die Klinke in die Hand, während sich Dota wahlweise säuselnd oder gefestigt mit Momenten der Überwindung („Warten Auf Wind„), heißen Juli-Tagen („Sommer„), erdrückenden Vergleichen („Du Musst Dich Nicht Messen“) oder hypnotisierenden Naturschauspielen („Zwei Falter„, „Licht„) beschäftigt.“ (Quelle).

Mit ihren Liedern definiert sie das Genre der Liedermacher neu, befreit es von Staub sowie erhobenen, sozialkritischen Zeigefinger und macht es zugleich zugänglicher, ohne die Qualitäten zu stören. Wohl schon so manches Majorlabel wollte sie unter Vertrag nehmen, aber auch hier bleibt Dota beim Eigenverlag und ihrer Freiheit. Eine Empfehlung all denen, die Musik zuhören wollen.

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