D.Diggler – Feel My Heat (2000)

„Unverständlich beladen mit einem Titel wie von einer späten 70er Discoplatte, hat D. Digglers Musik mit dessen Dynamiken so gar nichts gemein. Ebenso wenig wie der irgendwie Schwere assoziierende Titel seiner wohlgelittenenen ersten Maxi „Boogiemonster“, ein außergewöhnlich grooviges Stück Tanzboden, dem keine Hüfte entkommt, die nicht verknackst ist.

Außerordentlich die stringente Coolness, die auch das gesamte Debüt-Album von Andreas Mügge alias D. Diggler aus Hanau, der schon im Alter von zwölf Jahren Schlagzeuger in Papas Jazzband war. Ein Musiker also, der’s auch anders kann, was wiederum dem Album zu Gute kommt und es heraushebt aus der Masse der elektronischer Musik, die intelligent ist, aber nicht Drum & Bass, sondern monorhythmisch.

Eine Minimalproduktion, die ihre erstaunliche Effektivität der bis auf die Knochen ausgedünnten Arrangements nicht simplem Weglassen verdankt, sondern der immer genau richtigen Auswahl weniger, sehr transparenter Harmonien. Der Diggler versteht es, das beste der vielen technischen und technoiden Welten zwischen House, Electro, Funk und Dub zu einem musikalisch gehaltvollen Album mit lecker Popappeal zusammen zu ziehen. (Rolf Jäger)“ (http://www.amazon.de/Feel-My-Heat-D-Diggler/dp/B00004SR69/ref=sr_1_fkmr1_1?ie=UTF8&qid=1305017611&sr=8-1-fkmr1)

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