Meine Kollegin Carmen Biel und ich können auf eine neue Veröffentlichung im Magazin Erwachsenenbildung.at verweisen.
In der Kurzzusammenfassung der Redaktion heißt es zum Beitrag:
„Das Portal wb-web und der darin eingebundene EULE Lernbereich sollen Lehrende in der Erwachsenen- und Weiterbildung durch (Selbst-)Professionalisierungsangebote beim Kompetenzaufbau unterstützen. Haben Erwachsenenbildnerinnen diese digitalen Angebote im Zuge des ersten coronabedingten Lockdowns im Jahr 2020 verstärkt genutzt, um ihre erwachsenenpädagogischen Handlungskompetenzen selbstgesteuert zu erweitern? Die statistische Analyse der Autorinnen legt nahe, dass dem so ist. So haben in der Zeit des ersten Lockdowns mehr Personen als im Vergleichszeitraum 2019 auf das Portal wb-web sowie den EULE Lernbereich zugegriffen. Noch stärker als bisher waren dabei Themen rund um die digitale Gestaltung von Lehr-/Lernsettings von Interesse. Dies verdeutlicht, dass es seitens der Nutzenden verstärkte Bedarfe an digitalen Informationsangeboten zu erwachsenenpädagogischen Themen zu Beginn der Corona-Krise und darüber hinaus gab.“
Im dritten Podcast potenziaLLL spricht wb-web mit Angelika Gundermann und Jan Koschorreck vom Metavorhaben Digitalisierung (Digi EBF), Vicky Sommerfeld vom Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung und Weiterbildung Schleswig Holstein und Jendrik Peters von der VHS Lengerich über das Thema Digitalisierung. Im Podcast treten die verschiedenen Akteure in einen Dialog und überlegen gemeinsam, wo sich Forschung und Praxis ergänzen, voneinander abhängen oder sich unterscheiden.
Hier geht es zum Podcast: https://wb-web.de/aktuelles/3-podcast-online-forschungs-praxis-dialog-digitalisierung.html
Die Corona-Krise traf und trifft alle Bereiche und jeden. wb-web, das Portal, für das ich tätig bin, will Lehrende der Erwachsenen- und Weiterbildung unterstützen. In diesen Zeiten ein umso wichtigeres Portal, den die Weiterbildung stand still. Kaum konnten Trainer ihre eigenen Kurse an die Lernenden bringen, noch konnten sie sich selbst bzgl. der mit Corona verbundenen Änderungen ihres Arbeitsfeldes weiterbilden (train the trainer). Das spürten wir auch bei wb-web. Der Traffic auf dem Portal nahm deutlich zu und auch die Nachfragen von Lehrenden stiegen an.
Zusammen mit Partnern des Unterstützerkreises von wb-web entwickelten wir eine Informationsveranstaltung – nein es war kein Webinar 🙂 – die wir zu Digitaltag 2020 am 19.6. anboten. Ziel war es, Lehrende über die Angebote zu informieren, die in Zeiten der Pandemie hilfreich sind, um diese zu bewältigen und die eigene Arbeit wieder aufnehmen zu können.
Fähigkeiten, mit digitalen Medien umzugehen, sind in unserer Gesellschaft Grundlage für die Gestaltung des Lebens in allen Bereichen. Mit dem Begriff „Digital Literacy“ wird versucht, den Bildungsbereich zu fassen, der es Menschen ermöglicht, sich durch und in digitalen Medien zu informieren und zu kommunizieren. Doch was zeichnet diesen Begriff aus? Dieser Frage ging ich in einem Beitrag auf wb-web nach…
Erik Haberzeth & Irena Sgier „Digitalisierung und Lernen – Gestaltungsperspektiven für das professionelle Handeln in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung“
Die Autoren rücken die Auswirkungen und Gestaltungsperspektiven des digitalen Wandels im Weiterbildungsbereich in den Fokus. Digitalisierungsstrategien der Anbieter, technologische Entwicklungen als Bildungsthemen, Kompetenzen des Lehrpersonals oder Organisation von Lehren und Lernen mit digitalen Medien sind Themen, die besprochen werden. Dabei lenken die Autoren den Blick auf arbeitsweltliche und kulturelle Entwicklungen, den möglichen Veränderungen des Weiterbildungssystems, Auswirkungen auf die Anbieter sowie das professionelle Handeln der Lehrenden. Es stehen weniger einzelne digitale Werkzeuge und deren methodischer Einsatz in konkreten Szenarien im Vordergrund, als vielmehr der Blick auf das Ganze.
Erik Haberzeth & Irena Sgier haben das Buch „Digitalisierung und Lernen – Gestaltungsperspektiven für das professionelle Handeln in der Erwachsenenbildung und Weiterbildung“ herausgegeben.
Sie rücken die Auswirkungen und Gestaltungsperspektiven des digitalen Wandels im Weiterbildungsbereich in den Fokus. Digitalisierungsstrategien der Anbieter, technologische Entwicklungen als Bildungsthemen, Kompetenzen des Lehrpersonals oder Organisation von Lehren und Lernen mit digitalen Medien sind Themen, die besprochen werden.
Open Educational Ressources könnten schon fast als alter Hut gelten, wenn es um die (freie) Nutzung digitaler Lernressourcen geht, so lang, wie dieses Thema schon diskutiert wird. Aber Diskussionsbedarf gibt es weiterhin. Denn allein die Frage, wie und wo sich derartige Lernressourcen finden, bringt sicher manchen Lehrenden und wohl auch Lernenden um den Schlaf. Bislang haben sich entsprechende Standards und deren Verwendung nicht etabliert und wohl nur die Eingeweihten wissen, was es mit den CC-Lizenzen auf sich hat und wie man diese maschinenlesbar in die eigenen Lernressourcen integriert. (Das Thema „Standardisierung“ im E-Learning ist nicht umsonst ebenfalls ein ungeliebter Dauerbrenner, bei dem es nur langsam vorwärts geht und die Faktoren Technik-Mensch meines Erachtens vor allem an der Usability scheitern.)
Matthias Andrasch von der Uni Köln hat sich dem Problem der Suche nach OER im Netz angenommen und das OER-Hörnchen entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Suchmaschine, die schlichtweg maschinenlesbare cc-Lizenzen bei Suchanfragen ausliest und ausgibt. Hier kann der Suchende
auf (deutschprachigen) OER-Projektseiten suchen,
andere Bildungsangebote in die Suche einbeziehen (die nicht ausschließlich OER anbieten),
auf Medienplattformen, Blogs und Portalen nach OER durchforsten und