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Oh, schon über 1o Jahre ist das Album alt? Merkt man ihm nicht an und auch nach vielmaligen Spielen möchte es keinen Staub ansetzen. Burnt Friedman, der ständig am Werkeln ist und einen enormen Output an Musik liefert, könnte unter dem Verdacht stehen, sich selbst zu reproduzieren und mehr des Gleichen zu basteln. Und: macht er auch! Günstigerweise ist es innovativ, experimentell und trotzdem nicht so sperrig, dass es „schwer verdaulich“ ist. So bastelt er weiter an einem Friedman-Universum, welches so an Coolness, Groove und Sounds überquillt, dass dessen vollständige Erschließung wohl nie stattfinden dürfte. Wie schreibt die de:Bug passenderweise: „Einatmen. Der Nu Dub wird weiter abgesteckt. Friedman legt nach. Verdammt
gutes Zeugs. Fünf Jahre hat er für “Plays Love Songs” gesammelt. Ideen, Songs und Mitmusiker. 10 Tracks, die Friedmans Sammelsurium an Instrumenten ausschöpfen und weniger Referenzen bedürfen. Außer der friedmanschen Selbstreferenz vielleicht. Selten so leicht ohne Vergleiche ausgekommen.“ (http://de-bug.de/reviews/10978.html) und Intro ergänzt: „Seine Musikalität und sein Humor machen Friedman trotz Hyperaktivität immer noch interessanter als zwei Drittel der verkrampften Electronica-Veröffentlicher da draußen.“ (http://www.intro.de/platten/kritiken/23027359)
Wikipedia zu Burnt Friedman