„Erst wurde quer durch Südamerika getourt und alles mitgeschnitten, dann wurde im Studio elektronifiziert, verdubbt, vermoogt, verorgelt, verbasst, bis daraus ein gehäckselter Post-Jazz wurde, wie er wahrscheinlich in zehn Jahren selbstverständlich sein wird. Heute aber wirkt das noch wie Avantgarde. Bernd („Burnt“) Friedmann, der zuletzt mit abgemagertem Dub aufhorchen ließ, hat mit seiner Disposable Rhythm Section einen neuen Kontinent entdeckt – geografisch wie musikalisch. Elektrolatino der Zukunft, schon jetzt in Ihrem Plattenladen.“ (http://www.buecher.de/shop/Musik/Con-Ritmo/Burnt-Friedman/products_products/detail/prod_id/20097070/)
„Der Mann mit FunkImplantat, Burnt Friedman (warum eigentlich nicht mehr Bernd? Zuviel LatinoSonne?), hat offenbar viel Zeit auf seinem Verandastudio zugebracht, in die staubge Sierra geblinzelt und mit seiner virtuellen Band allzu viel Tequila getrunken, denn im Gegensatz zu den den beiden 12″s auf Nonplace, taumelt das Album ein bisschen zu betrunken durch die Gegend, so dass wahrscheinlich auch die Kakerlaken, die ja immer um diese Wüstenanwesen herum so leben, ihr Bündel schnüren und sich nach einer anderen Band umsehen. So können Schädlinge nicht grooven. Friedmann jedoch, meines Wissens nach immer noch Mensch, shaked einen wilden Funkcocktail nach dem nächsten, lässt bei theatralischen Gitarrensoli die Sonne glutrot hinter den Bergen versinken, bollert diese unerträgliche südamerikanische Heiterkeit aus euer lokalen Cuba-Bar zum Glück innerhalb von zwei Minuten durch und jazzed dann, halt schon komplett betrunken, durchs Wohnzimmer. Ein grosser Moment jagd den nächsten, nur manchmal ist es ein bisschen heftigst drüber. Zuviel Improvisation verklebt die Gehörgänge. Meine erste Funkplatte im Schrank.“ (http://www.de-bug.de/reviews/9453.html)
http://www.nonplace.de/ Offizielle Webseite von Burnt Friedman mit umfangreichen Interviews, Dates, Katalog usw.
Wikipedia kommt an Burnt Friedman nicht vorbei