Boykott der Wissenschaftler?

Telepolis berichtete von einem Boykott des niederländigschen Wissenschaftsverlags Elsevier durch Wissenschaftler. Der Verlag erwirtschaftete 2009 einen Gewinn von 1,1 Mrd. Dollar und wird immer mehr wegen seiner Preispolitik angefeindet. Vor allem die Verknappung von wissenschaftlichen Informationen ist Diskussionsgegenstand in der Community. So wirkt der Verlag in Initiativen mit, die die Rechte des geistigen Eigentums auf Autorenseite einschränken und die der Verlage ausweiten. Dazu gehören z.B. Nutzungsverbote offener und entgeltfreier Informationsquellen. Derzeit werden vor allem Open-Access-Mandate angegriffen, die die Ergebnisse öffentlich geförderter Forschungsvorhaben kostenfrei publizieren. Diese und ähnliche Aktionen wecken nun den Widerstand bei Wissenschaftlern. Tyler Neylon richtete die Webseite „The Cost of Knowledge“ ein, auf welcher sich Wissenschaftler zum Boykott des Verlags bekennen können. Dieser beinhaltet, dass man bei dem Verlag weder Artikel einreichen, begutachten und auch nicht als Herausgeber für den Verlag tätig sein wird.

Mal schauen, ob das hilft…

Mehr unter: http://www.heise.de/tp/blogs/10/151310

 

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