Arovane – Tides (1999)

„Elektronik ja, Genre nein. Denn Uwe Zahns Produktionen wollen sich so gar nicht in irgendwelche Schubladen einorden lassen, auch wenn Uwe all seine DATs in einem feuerfesten Bisley aufbewahrt. Wer sich Tides anhört, begibt sich auf einen Pfad, der alles andere als glatt und leicht zu begehen ist. Vielmehr bedarf es Aufmerksamkeit und vor allem Toleranz für Neues, um die Tiefen eines jeden Arovane-Stücks zu erkunden. Hier treffen sich Harpsichords mit rauhen Bässen, verhallte Bassdrums mit Gitarrenklängen. Arovane produziert keine aalglatten Glamour-Tracks und auch keine Clickgewitter und schon gar keinen Random Noise. Hier spielen melancholische Harmonien, verlieren sich traurige Gedanken in mittelalterlichen Welten, hier erlebt der tapfere Zuhörer, wie tief Musik wirklich gehen kann.“ (http://www.ouk.de/issue_25/gespalten.html)

„Uwe Zahn aka Arovane scheint gar nicht mehr aus dem Studio herauszukommen. Nach Atol Scrap jetzt also das zweite Arovane Album in diesem Jahr. Auf Tides ist alles sehr viel konkreter und persönlicher als auf seinem Debutalbum. Um ruhige, zurückgenommene Hip Hop Beats versammelt Uwe Zahn so viel zärtliche Sehnsucht und Melancholie, dass man beim Hören ganz ruhig wird, mal kurz in sich lauscht und Gefühlen und Erinnerungen guten Tag sagt. Jeder, der neun Track versprüht eine so intensive Ruhe, das man meinen könnte kurz zu verschwinden. Von einem Spinett, beziehungsweise einer Gitarre begleitet schleicht sich Tides an einen heran und lädt ein, in die Welten und Skizzen, Orte und Gefühle, deren Soundtrack sie ist, kurz einzutauchen. Ein Album von wahrhaft poetischer Schönheit.“ (http://www.de-bug.de/reviews/9333.html)
Wikipedia – wie immer mit Informationen dabei

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