Arcade Fire – Neon Bible (2007)

Neon Bible – passender hätte der Titel von Arcade Fires Zweitling nicht genannt werden können. Das gesamte Album wirft Bilder eines heiligen Messe vor das innere Auge.  Überall Orgeln! In schillernster Art erinnern sie mit ihrer Intensität an das „Stille Nacht – heilige Nacht“, das zum Ende des Weihnachtsgottesdienstes aus allen Kehlen schallt, bevor es nach Hause zum Essen und der Bescherung geht. Der gesamte Sound ist pompös, schillernd, bunt, eindringlich, findet aber auch seine ruhigen und meditativen Minuten. Apokalypse now! Sven Niechziol beschrieb es passend: „Arcade Fire füllen nicht nur jedes Notenblatt bis zur Schwärze“.

Beim Hören erinnerte ich mich an das Album „Black Celebration“ von Depeche Mode, nur eben  30 Jahre später. Das Witzige daran: Während Depeche Mode sich damals komplett dem Synthie-Sound verschrieb, klingen Arcade Fire wunderbar analog…

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