Irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch, das Album. Aber ungewöhnlich allemal. Die unmögliche Vereinigung von Postrock, Math, Clicks&Cuts und Dancefloor – hier vollzogen. Goodspeed You Black Emperor! treffen Notwist? Irgendwie so, aber doch ganz eigen, ein Vergleich wird der eigenen Art von 65Dayofstatic nicht gerecht. Überhaupt der Bandname: Wie würden sie erst klingen, wenn sie nicht statisch sein würden?
Sheffield scheint ein magischer Ort zu sein, was den Output von kreativen Sounds angeht und dem auch 65daysofstatic entspringen. Dass es die Band noch nicht bis zu Warp-Records geschafft hat / schaffen wollte, verwundert hingegen sehr. Schön, dass die Band nicht allein und abgeschottet vor sich hin spielt, sondern auch Bekannte (Robert Smith (The Cure)) ein Gastspiel auf dem Album geben, erfreut doch sehr, wenngleich die Vocals bis fast zur Unkenntlichkeit zuerfasert sind…
Hörenswert für alle, des Überraschungen lieben. Und so kann auch mal was schmecken, was weder Fisch noch Fleisch ist.